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Neues Wohnprojekt in Mahlsdorf: 248 Wohnungen für junge Familien!

Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Degewo hat am 28. Februar 2025 mit dem Bau von 35 Stadtvillen im Berliner Bezirk Mahlsdorf, Marzahn-Hellersdorf, begonnen. In diesem umfassenden Neubauprojekt werden insgesamt 248 neue Mietwohnungen sowie 51 Einfamilienhäuser in Erbpacht für private Nutzer entstehen. Dieses Vorhaben zielt darauf ab, vor allem jungen Familien, Paaren und Singles bezahlbaren Wohnraum zu bieten, berichtet die Berliner Zeitung.

Die Wohnungen werden mit einer Größe von zwei bis fünf Zimmern konzipiert. Besonders hervorzuheben ist, dass mehr als die Hälfte der Einheiten als geförderter Wohnraum vermietet wird, der für Inhaber eines Wohnberechtigungsscheins (WBS) zugänglich ist. Unter den 248 Wohnungen sind 108 barrierearm, speziell für ältere Menschen ausgelegt, wie Degewo berichtet. Bei der Gestaltung der Neubauten orientiert man sich an den ortstypischen Stadtvillen.

Grundstücksentwicklung und Zusammenarbeit

Das rund zehn Hektar große Areal zwischen Bisamstraße und Landsberger Straße wurde von Degewo bereits Ende der 1990er Jahre erworben. Das Baukonzept wird in enger Kooperation mit dem Bezirk und dem Senat umgesetzt, wobei der Fokus klar auf dem Mietwohnungsbau liegt, um den gestiegenen Anforderungen an Wohnraum in Berlin zu begegnen. Das Ziel ist die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, um den zunehmenden Verdrängungsprozessen entgegenzuwirken.

Die Bürgerinitiative Bisamstraße hat das Projekt als „Bausünde von Mahlsdorf“ kritisiert und Anwohner haben gegen das Bauvorhaben protestiert. Diese Protestaktionen erhielten Unterstützung von Bundestagsabgeordnetem Mario Czaja und Senatorin Katharina Günther-Wünsch, beide von der CDU. Ursprünglich war eine dichtere Bebauung geplant, die jedoch aufgrund der veränderten Marktlage angepasst wurde.

Infrastruktur und Zukunftsperspektiven

Das Neubauprojekt sieht neben den Wohnungen auch Photovoltaikanlagen sowie Spielplätze vor. Zudem werden Stellplätze für Autos und Fahrräder geschaffen. Eine im städtebaulichen Vertrag festgehaltene Grünfläche sowie eine bereits finanzierte Kita mit 80 Plätzen, die unter dem Namen „Grashüpfer“ bekannt ist, ergänzen das soziale Umfeld. Zudem sind Flächen für eine Schule und eine Jugendfreizeiteinrichtung vorgesehen.

Die Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz soll durch den Ausbau der Stralsunder Straße verbessert werden. Die benachbarte Gemeinschaftsschule wird demnächst im Sommer eröffnen. Trotz dieser positiven Entwicklungen sind zurzeit keine Gewerbeansiedlungen aufgrund mangelnden Interesses vorgesehen.

In einem breiteren Kontext ist die Schaffung von Sozialmietwohnungen in Berlin von zentraler Bedeutung. Der Rückgang der Sozialmietwohnungen in den vergangenen Jahren ist dramatisch, was laut einer Prognose bis 2028 zu einem Rückgang auf voraussichtlich rund 59.000 Wohnungen führen könnte. Der Senat hat bereits Maßnahmen zur Neubaubauförderung ergriffen, um die Anzahl der Sozialmietwohnungen zu halten und neue Angebote für Haushalte mit geringem Einkommen zu schaffen, so der berlin.de Bericht.

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