Die Otto-Braun-Straße in Berlin hat nun geschützte Radwege, die seit dem 16. Dezember 2024 für die Radfahrer freigegeben sind. Die neuen Radstreifen erstrecken sich auf etwa 350 Metern zwischen der Mollstraße und der Kreuzung Am Friedrichshain. Vor der Umgestaltung waren die Radfahrer gezwungen, eine ungeschützte Busspur zu nutzen, um zum Alexanderplatz oder Prenzlauer Berg zu gelangen.
Die Radwege haben eine Breite von 2,20 Metern und bieten eine eigene Fahrfläche für Radfahrer. Ein 75 Zentimeter breiter Schutzstreifen zwischen dem Radweg und dem motorisierten Verkehr erhöht die Sicherheit. Zur Verdeutlichung der Abgrenzung wurden Klebeborde installiert, und die Radwege an den Kreuzungen sind rot markiert.
Umsetzung und Feedback
Die Bauarbeiten für die neuen Radstreifen begannen in diesem Jahr, wurden jedoch mit Kritik konfrontiert. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und der Berliner Fahrgastverband IGEB äußerten Bedenken wegen des Wegfalls der Busspur. Die Senatsverkehrsverwaltung verteidigte die Entscheidung aufgrund der geringen Anzahl von Bussen, die auf dieser Strecke verkehren.
Obwohl die Hauptarbeiten abgeschlossen sind, werden einige Aufgaben, wie die Installation zusätzlicher Klebebordsteine und die Durchführung roter Markierungen, nach der Winterpause fortgesetzt. Radfahrer können die neuen Wege bereits nutzen und profitieren von der verbesserten Infrastruktur, wie die Berliner Zeitung berichtet. Weitere Informationen zu den Radfahrstreifen sind auf der Seite von viz.berlin.de verfügbar.