
Am 28. März 2025 wird die Forderung nach einer besseren Anbindung von Kleinmachnow an die Berliner Infrastruktur erneut laut. Die FDP-Fraktion in der BVV Steglitz-Zehlendorf hat sich für die Verlängerung der U-Bahn-Linie U3 bis zum zukünftigen Regionalbahnhof Düppel-Kleinmachnow ausgesprochen. Diese Initiative verfolgt das Ziel, die Mobilität der Bewohner sowohl aus der Hauptstadt als auch aus angrenzenden Brandenburger Gebieten signifikant zu verbessern.
Die Planungen sehen unter anderem die Verlängerung der U3 bis zum Mexikoplatz vor, sowie die geplante Wiedereröffnung der Stammbahn. Laut Gregor Habbel, dem verkehrspolitischen Sprecher der FDP, wird die Verknüpfung der U3 und der Stammbahn voraussichtlich zu einer Reduzierung des Pendlerverkehrs führen. Dies könnte insbesondere für die Wohngebiete südlich der Potsdamer Chaussee von Vorteil sein.
Anpassungen und weitere Planungen
Zusätzlich wurde ein Vorschlag für einen neuen U-Bahnhof zwischen Mexikoplatz und Düppel-Kleinmachnow unterbreitet. Die Idee, die U3 weiter innerhalb Kleinmachnows zu verlängern, basiert auf historischen Trassenplanungen und soll in mehreren Bauphasen umgesetzt werden. Diese Pläne wurden bereits von der BVV beraten und beschlossen.
Die Situation ist nicht nur auf Berlin begrenzt. Ähnliche Bestrebungen wurden auch im östlichen Simmering laut, wo Bürger Schwierigkeiten beim Pendeln haben. Dort gibt es seit über 20 Jahren nicht eingehaltene Versprechen bezüglich der U3-Verlängerung. Die Anwohner fordern einen klaren Planungszeitraum sowie ein aktives Vorgehen der Stadt. Ein konkreter Vorschlag sieht eine Realisierung der U3-Verlängerung in drei Phasen vor, wobei die erste Phase eine kostengünstige Möglichkeit für den Bau unter Gleiskörper der Straßenbahn darstellt.
Ob die Anregungen und Bedürfnisse der Bürger sowohl in Berlin als auch in Wien endlich Gehör finden, bleibt abzuwarten. Der Druck auf die Stadtverwaltungen, die verkehrliche Infrastruktur an die Bedürfnisse der Bürger anzupassen, wächst.