Im Bezirk Mitte von Berlin kam es am Mittwoch, den 27. März 2025, zu zwei schwerwiegenden Brandvorfällen, die sich in unmittelbarem zeitlichen Zusammenhang ereigneten.
Der erste Vorfall ereignete sich gegen 14.15 Uhr im Ortsteil Gesundbrunnen, als eine 35-jährige Anwohnerin einen Papierkorb im Hauseingang eines Wohngebäudes angezündet entdeckte. Nach Angaben der Berliner Zeitung bemerkten andere Bewohner schnell den Brandgeruch und konnten die Flammen eigenständig löschen, bevor größerer Schaden entstand. Die Bewohnerin hatte die mutmaßliche Täterin auf Videoüberwachungsaufnahmen identifiziert und traf sie gegen 15.20 Uhr nahe des Hauses. Daraufhin alarmierte sie die Polizei, die die Verdächtige in Gewahrsam nahm. Diese wurde anschließend dem Brandkommissariat des Landeskriminalamts übergeben, und die Ermittlungen zu dem Vorfall sind in vollem Gange.
Dramatischer Abendbrand in Wohngruppe
Glücklicherweise gab es bei diesem Vorfall keine Verletzten. Allerdings wurde das betroffene Zimmer so stark beschädigt, dass es nicht mehr bewohnbar ist. Für die Löscharbeiten musste die Drontheimer Straße zwischen Osloer Straße und Soldiner Straße gesperrt werden. Der festgenommene Mann wird voraussichtlich heute einem Haftrichter vorgeführt, und auch hier führt das Brandkommissariat des Landeskriminalamtes die weiteren Ermittlungen durch.
Die beiden Vorfälle verdeutlichen die zunehmenden Herausforderungen der Berliner Feuerwehr und der Polizei im Umgang mit Brandstiftungen. Beide Ereignisse in Gesundbrunnen werfen Fragen zu Sicherheit und Brandprävention auf, die in den kommenden Tagen und Wochen sicherlich genauer beleuchtet werden müssen.