
Die Fast-Food-Kette Slim Chickens hat vor etwas mehr als fünf Monaten ihr erstes Restaurant in Deutschland eröffnet. Dieses befindet sich in der Mohrenstraße 17 in Berlin, nahe der pulsierenden Friedrichstraße. Die Eröffnung des Standorts ist Teil einer größeren Expansionsstrategie des Unternehmens, das sich auf die Zubereitung von Hähnchengerichten spezialisiert hat. Kunden können sich auf eine Vielzahl von Speisen freuen, darunter knusprige Hähnchen, Pommes und Sandwiches.
Die Rückmeldungen der Kunden sind überwiegend positiv. Viele von ihnen loben das Restaurant und bezeichnen es als das beste Chicken-Restaurant in Berlin im Jahr 2024. Positive Aspekte, die häufig hervorgehoben werden, sind das köstliche Essen, freundlicher Service sowie faire Preise. Auch die Auswahl und die Möglichkeit, nachfüllbare Getränke zu erhalten, kommen gut an. Dennoch gibt es auch kritische Stimmen, die längere Wartezeiten, besonders zur Mittagszeit, bemängeln. Wartezeiten von bis zu 36 Minuten wurden dokumentiert, außerdem haben einige Kunden die Fettigkeit und den Geschmack der Speisen in Frage gestellt.
Expansion und Marktpositionierung
Max Beutler, CEO der Foodelity Group, hat ambitionierte Pläne für Slim Chickens in Deutschland. Mit einer strategischen Ausrichtung möchte er die Marke frühzeitig im deutschen Fast-Food-Markt positionieren. Beutler sieht in der Konkurrenz von KFC, das in Deutschland über etwa 220 Filialen verfügt, und der weniger präsenten Marke Popeyes eine Chance, ungenutztes Marktpotenzial zu erschließen. Die Foodelity Group hat bereits Standorte für fünf Slim Chickens sichergestellt und plant, in naher Zukunft eine weitere Expansion.
Ursprünglich wurde im Februar ein kleinerer Vertrag für Berlin unterzeichnet. Diesen hat Beutler im Frühjahr auf 20 Standorte in Deutschland ausgeweitet. Slim Chickens wird frische Produkte, wie etwa frischen Kohl für Coleslaw, anbieten. Beutler hebt die Bedeutung von Qualität und Frische für die Verbraucher in Deutschland hervor, was auch für die Marke eine entscheidende Rolle spielen soll.
Lokale Verbindungen und Infrastruktur
Um die Marke effektiv bekannt zu machen, setzt Beutler auf lokale Verbindungen und Partnerschaften. Foodelity hat zudem einen Standort in einem touristischen Gebiet in Berlin gesichert, was die Sichtbarkeit und Attraktivität des Unternehmens erhöhen soll. Die Infrastruktur eines Standorts ist laut Beutler wichtig, um eine schnelle Eröffnung der nächsten vier Standorte zu ermöglichen.
Trotz der gemischten Meinungen über die Speisen und den Service empfiehlt es sich, selbst einen Eindruck von Slim Chickens zu gewinnen. Die Kunden haben die Möglichkeit, die Qualität und den Geschmack der Gerichte zu beurteilen und sich eine eigene Meinung zu bilden. Mit einer strategischen Expansion und einem Fokus auf lokale Partnerschaften könnte Slim Chickens bald eine feste Größe im deutschen Fast-Food-Sektor werden.