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Bayern: Solarstrom boomt! Höchste CO2-Einsparung Deutschlands!

Im Jahr 2024 erlebten viele Hausbesitzer in Bayern einen beeindruckenden Anstieg der Stromerzeugung durch Photovoltaikanlagen. Durchschnittlich produzierten diese Anlagen auf Einfamilienhäusern etwa 9.560 kWh Strom, was dem Jahresstrombedarf einer vierköpfigen Familie mit Wärmepumpe entspricht. Dies ermöglicht zudem eine Fahrtstrecke von rund 7.500 km mit einem Elektroauto. Einem Bericht von Sonnenseite zufolge belegt Bayern deutschlandweit den Spitzenplatz in der Stromerzeugung durch Solarenergie.

Insgesamt konnte eine durchschnittliche Photovoltaikanlage in Bayern 6,6 Tonnen CO2 vermeiden, was die Bedeutung dieser Technologie sowohl für den Klimaschutz als auch für die Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks verdeutlicht. An zweiter Stelle im deutschlandweiten Vergleich steht Sachsen mit einem Solarpotenzial von etwa 9.410 kWh, gefolgt von Berlin (9.350 kWh), Brandenburg (9.300 kWh) und Baden-Württemberg (9.160 kWh). Der bundesweite Durchschnitt liegt bei 8.960 kWh und 6,2 Tonnen CO2-Einsparung.

Monatliche Stromernte im Fokus

Besonders auffällig war die Solarstromernte im Mai, wo Schleswig-Holstein mit 1.435 kWh pro Anlage die höchste Erzeugung verzeichnete. In diesem Monat folgten Mecklenburg-Vorpommern (1.407 kWh) und Sachsen-Anhalt (1.340 kWh). Der deutschlandweite Durchschnitt für den Juli betrug 1.226 kWh.

Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) wandeln Sonnenlicht ohne den Verbrauch fossiler Brennstoffe in Strom um. Dies trägt nicht nur zur Einsparung von CO2-Emissionen bei, sondern bietet auch finanzielle Vorteile. Ein Bericht von pv-magazine hebt hervor, dass eine durchschnittliche PV-Anlage in Deutschland jährlich bis zu fünf Tonnen CO2 einsparen kann, was auf eine CO2-Reduktion von etwa 0,5 bis 0,8 kg pro erzeugte kWh Strom hinausläuft.

Steuerliche Vorteile und langfristige Ersparnis

Die Anschaffung von PV-Anlagen ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern bringt auch steuerliche Vorteile mit sich. Bis zu 40 % der Anschaffungskosten können steuerlich abgesetzt werden, und die Fünftel-Regelung ermöglicht eine Verteilung der Steuerlast über mehrere Jahre. Diese finanziellen Anreize begleiten das Potenzial für eine langfristige CO2-Einsparung, die je nach Größe und Standort mehrere hundert Tonnen betragen kann.

Die Herstellung von Solarmodulen bringt zwar CO2-Emissionen mit sich, jedoch in einem wesentlich geringeren Umfang als fossile Energiequellen, deren CO2-Fußabdruck bei über 0,4 kg pro kWh liegt. Energie Heute stellt fest, dass die Nutzung erneuerbarer Energien wie Photovoltaik entscheidend zum Klimaschutz beiträgt und Ressourcen schont.

Die Erfolge der Photovoltaik sind in Deutschland deutlich bemerkbar: Von 2009 bis 2021 stiegen die CO2-Einsparungen durch diese Technologie von 3 Millionen Tonnen auf 33,6 Millionen Tonnen. Gleichzeitig sanken die CO2-Emissionen in Deutschland von 366 Millionen Tonnen im Jahr 1990 auf 219 Millionen Tonnen im Jahr 2021.

Die derzeitigen Entwicklungen und die wachsende Verbreitung von PV-Anlagen zeigen, dass die Zukunft der Energiegewinnung in der Sonne liegt – und Bayern könnt dabei weiterhin an der Spitze stehen.

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