Autobahn 11 in Vorpommern in Richtung Berlin bleibt seit Sonntagabend gesperrt, nachdem zwei Lkw-Unfälle etwa 500 Meter vor der Anschlussstelle Penkun (Vorpommern-Greifswald) geschehen sind. Die Vorfälle traten kurz nacheinander gegen 22:20 Uhr auf, als zwei Lastwagen in die rechte Leitplanke rutschten. Während die Autobahn in Fahrtrichtung Stettin nicht von der Sperrung betroffen ist, kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in der Gegenrichtung.
Ein Sattelzug kippte während des Unfalls auf die Seite. Glücklicherweise blieben beide Fahrer, die aus Polen stammen, unverletzt. Für die Bergung der Zugmaschinen und Auflieger wurde schwere technische Ausrüstung angefordert. Die Sperrungen zwischen dem Grenzübergang Pomellen und Penkun werden voraussichtlich bis mindestens Montagmittag andauern. Der bisher geschätzte Gesamtschaden liegt bei 90.000 Euro, könnte jedoch höher ausfallen.
Ursache und Bedingungen der Unfälle
Zur Zeit der Unfälle herrschten starke Schneefälle und geringe Frosttemperaturen, die möglicherweise zur Entstehung der Unfälle beitrugen. Ermittlungen zur genauen Unfallursache sind noch im Gange. Wie n-tv meldete, lagen die Unfallstellen nur wenige hundert Meter auseinander, was die Komplexität der Bergungsmaßnahmen erhöhte.
Die winterlichen Verhältnisse am Abend des 6. Januar machen deutlich, dass die Straßenbedingungen eine Rolle bei den Unfällen gespielt haben könnten. Stellenweise herrschten zudem Schneeregen, was die Situation zusätzlich erschwerte.