Ein 16-Jähriger aus Marktredwitz hat sich am Montag, dem 16. Dezember 2024, mit einer dreisten Lüge in große Schwierigkeiten gebracht. Am Abend wurde die Polizei über ein verunfalltes Fahrzeug im Straßengraben zwischen Marktredwitz und Unterthölau informiert. Die eintreffenden Beamten fanden ein unversperrtes Leichtkraftfahrzeug, das stark beschädigt war. Der junge Mann, der Sohn des Fahrzeughalters, gab an, das Auto zuvor auf einem Parkplatz in der Hofer Straße abgestellt zu haben und vermutete, es könnte gestohlen worden sein. Er behauptete, ein Unbekannter müsse den Unfall verursacht haben.
Wie die Polizei berichtete, konnte diese Geschichte durch Ermittlungen schnell widerlegt werden. Der Teenager gab schließlich zu, dass er den Unfall um 11 Uhr selbst verursacht hatte, und die Erzählung vom Diebstahl nur eine erfundene Ausrede war, um Probleme zu vermeiden. Nun sieht er sich nicht nur wegen des Unfalls, dessen Schaden auf etwa 5000 Euro geschätzt wird, sondern auch wegen Vortäuschen eines Kfz-Diebstahls Ermittlungen gegenüber. Ob weitere Schäden durch den Unfall entstanden sind, steht derzeit noch zur Klärung aus, wie die Polizei mitteilte. Laut der Frankenpost hat der 16-Jährige durch seine falschen Angaben nur seinen Ärger vergrößert.
Die impulsiven Entscheidungen des Jugendlichen haben nun erhebliche rechtliche Konsequenzen. Der Vorfall verdeutlicht, wie wichtig es ist, bei Polizeimeldungen die Wahrheit zu sagen, denn das Vortäuschen eines Diebstahls ist nicht nur eine Lüge, sondern kann auch strafrechtliche Folgen nach sich ziehen. Wie die InFranken berichtet, muss der Teenager nun mit den Konsequenzen seiner Taten leben, während die Polizei weiterhin die genauen Umstände des Unfalls untersucht.