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Vorsicht: Betrüger nutzen Gutscheinkarten für hinterhältige Masche!

Eine Seniorin aus der Uckermark wurde Opfer einer Betrugsmasche, die am 25. Februar 2025 begann. Sie erhielt mehrfach Anrufe, in denen ihr ein angeblicher Gewinn von 38.000 Euro aus einer Gewinnspielteilnahme in Aussicht gestellt wurde. Um diesen Gewinn zu erhalten, verlangten die Betrüger, dass sie Codes von Guthabenkarten übermittelt. Bedauerlicherweise kam die Rentnerin dieser Aufforderung nach und übermittelte zunächst Codes, die einen dreistelligen Betrag repräsentierten. Kurz darauf forderten die Täter erneut eine dreistellige Summe.

Wohl wissend, dass sie betrogen wurde, entschloss sich die Seniorin schließlich, die Polizei zu informieren. Nach ihrem Bericht nehmen die Beamten nun die Ermittlungen wegen des Verdachts auf Betrug auf. Der Vorfall ist Teil eines besorgniserregenden Trends, da immer mehr Menschen auf ähnliche Maschen reinfallen.

Die Betrugsmasche im Detail

Diese Art des Betrugs zielt häufig auf ältere Menschen ab, die möglicherweise weniger vertraut mit den Tücken des Online- und Telefon-Handels sind. Laut zdf.de manipulieren Betrüger Gutscheinkarten, die in Supermärkten und Drogerien angeboten werden. Dabei stehlen sie Gutscheinkarten, kopieren deren Strichcodes und kleben diese über die Codes anderer Karten. Die manipulierten Karten werden dann im Geschäft hinterlegt, während die echten Karten behalten werden. Dies führt dazu, dass beim Scannen der überklebe Karte der Geldwert auf die originale Karte transferiert wird, die die Betrüger besitzen.

Die Käufer erfahren erst beim Einlösen, dass ihr Gutschein tatsächlich wertlos ist. Die Verbraucherzentrale Bayern empfiehlt, den Barcode vor dem Kauf zu überprüfen, um auf etwaige Manipulationen aufmerksam zu werden. Sollte man dennoch Opfer eines Betrugs werden, sollte man den Händler informieren und unverzüglich Anzeige bei der Polizei erstatten. Allerdings bleibt unklar, ob die Haftung für die Schäden bei den Händlern oder den Käufern liegt.

Schutzmaßnahmen und Aufklärung

Im Jahr 2023 wurden in Deutschland knapp 84 Milliarden Euro im Online-Warenhandel umgesetzt. Während die Mehrheit der Online-Geschäfte seriös ist, nimmt die Anzahl der Fake-Shops zu. Betrüger nutzen oft ähnliche Tricks, wie sie auch bei der Uckermärker Seniorin angewandt wurden. Sie bieten gefälschte Waren zu günstigeren Preisen oder als sofort lieferbar an, obwohl sie in anderen Geschäften ausverkauft sind. Das Misstrauen bei besonderen Angeboten sollte immer groß sein.

Verbraucher sollten beim Einkaufen im Internet vorsichtig sein. Hier sind einige Tipps, um Fake-Shops zu erkennen:

  • Misstrauen bei der Zahlungsaufforderung zur Vorkasse.
  • Überprüfen Sie die Seriosität des Anbieters durch Internetrecherchen.
  • Stellen Sie sicher, dass Sie sich auf der echten Website befinden.

Für den Fall, dass Verbraucher auf einen Betrüger hereinfallen, gibt es Möglichkeiten, das Geld zurückzuholen, je nach Zahlungsmethode. Informationen dazu bietet die Verbraucherzentrale verbraucherzentrale.de.

Es bleibt zu hoffen, dass die Ermittlungen der Polizei in der Uckermark zu einer Aufklärung des Vorfalls führen und weitere potenzielle Opfer gewarnt werden können.

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