Die Kustermannvilla am Starnberger See hat mit der Eröffnung des Concept Stores „momo“ einen neuen Anziehungspunkt geschaffen. Die fast 150 Jahre alte Villa, die ursprünglich im Besitz des Münchner Industriellen Max Kustermann war, strahlt in neuem Glanz. Nadine Abeler, die die Villa aufwendig renovierte und liebevoll wieder zum Leben erweckte, beschreibt das Ambiente als einen „Zufluchtsort voller Ruhe, Natur und Kreativität“. Hier können die Gäste in entspannter Atmosphäre Kaffee und hausgemachte Limonaden genießen, während sie sich an frischen Blumen und stilvollen Designobjekten erfreuen, wie vorort.news berichtete.
Ein Konzept mit vielen Facetten
Im Obergeschoss des Hauses befindet sich der Concept Store, der eine kuratierte Auswahl an Möbeln und Accessoires bietet. Abeler plant, die ersten Produkte unter der eigenen Marke „momo“ anzubieten, einschließlich Keramiken und Stoffkollektionen. „Momo“ soll nicht nur ein Geschäft sein, sondern ein Ort, an dem sich die Gemeinschaft trifft und austauscht. Sei es bei kulturellen Veranstaltungen, Hochzeiten oder inspirierenden Workshops – das Ambiente eignet sich optimal für diverse Events. Das vielfältige Angebot enthält auch Snacks und Kuchen, was „momo“ populär bei den Tutzingern macht, wie sueddeutsche.de feststellte.
Die Unsicherheit über die zukünftige Nutzung der Villa bleibt jedoch ein Thema. Während die Gemeinde Tutzing derzeit an größeren Projekten arbeitet und über einen möglichen Verkauf des Anwesens spekuliert wird, hält Abeler am Ziel fest, die Villa als öffentlichen Ort zu erhalten. „Es ist nicht mehr an der Zeit, dass solche repräsentativen Orte privatisiert werden“, stellte sie klar. Die Zukunft von „momo“ wird entscheidend davon abhängen, wie die Gemeinde mit diesen Herausforderungen umgeht.