Die Laichinger Tiefenhöhle in Baden-Württemberg ist ein beeindruckendes geologisches Phänomen und die einzige begehbare Schachthöhle Deutschlands. Mit einer Tiefe von bis zu 90 Metern und einer Gesamtlänge von 1.253 Metern bietet sie faszinierende Einblicke in die geologische Entstehung der Schwäbischen Alb. Besucher können sich auf einem rund 330 Meter langen Pfad, der über Eisentreppen führt, bis zu 55 Meter unter die Erde begeben. Diese einzigartige Höhle ist nicht nur die tiefste Schauhöhle Deutschlands, sondern auch ein Ort, an dem die geologische Geschichte der Region erlebbar gemacht wird, wie MANNHEIM24 berichtet.
Entdeckt wurde die Höhle 1892 durch Johann Georg Mack, der beim Graben nach Dolomitsand auf einen Spalt stieß, der zum geheimnisvollen Höhlensystem führte. Die Laichinger Tiefenhöhle beeindruckt mit monumental großen Schächten und Hallen, die die Entstehung und das Alter des Gebirges von der Mittleren Alb veranschaulichen. Die Besucher erhalten nicht nur Informationen über den Verkarstungsprozess, der über fünf Millionen Jahre dauert, sondern erleben auch den geologischen Aufbau der Region hautnah. Laut op-online.de ist die Höhle ein Magnet für Familien, die hier auch einen Höhlenspielplatz für Kinder finden.
Öffnungszeiten und Preise
Die Öffnungszeiten der Laichinger Tiefenhöhle sind täglich von 10 bis 18 Uhr, wobei der letzte Einlass um 17:30 Uhr erfolgt. Die Eintrittspreise sind familienfreundlich gestaltet: Erwachsene zahlen 5,00 Euro, Kinder bis 16 Jahre 3,50 Euro, und Familien können von ermäßigten Preisen profitieren. Kinder unter sechs Jahren dürfen die Höhle sogar kostenlos besuchen, sollten jedoch in Begleitung eines Erwachsenen sein, da die steilen Treppen einige Herausforderungen darstellen. Während die Kinder spielen, können die Erwachsenen im modernen Höhlenmuseum entspannen oder im Höhlenrasthaus verweilen. So verbindet die Laichinger Tiefenhöhle Bildung mit Freizeitvergnügen, was sie zu einem beliebten Ausflugsziel macht.