In Rosenheim sorgt eine alarmierende Welle von Einbrüchen für Aufregung: Zwischen dem 15. und 17. November wurden in der Innenstadt mehrere Übergriffe verübt, berichten die Passauer Neue Presse. Während drei Versuche scheiterten, konnten die Täter bei einem Einbruch ins Juweliergeschäft in der Brixstraße Beute machen. Über die Eingangstür drangen sie gewaltsam in den Verkaufsraum ein und entwendeten Schmuck im Wert eines fünfstelligen Betrages. Trotz intensiver Ermittlungen ist es den Kriminalbeamten bislang nicht gelungen, die Täter zu identifizieren.
In einem weiteren Vorfall kam es jedoch zu einem schockierenden Überfall, als zwei Mitglieder einer Bande in der Friedrich-Ebert-Straße einen Bundesbahnbediensteten ans Trommeln brachten. Laut dem Oberbayerischen Volksblatt erlitt die Opfer schmerzhafte Verletzungen, als sie brutal angegriffen und beraubt wurde. Bei der Festnahme eines Teilnehmers fand die Polizei den Schlagring noch an seinem Finger, der in einem explosiven Augenblick nicht abgenommen werden konnte.
Einbruchserie und Überfälle beschäftigen die Polizei
Die Polizei ermittelt nun in beiden Fällen und sieht möglicherweise einen Zusammenhang zwischen den verschiedenen Straftaten. Um die Täter zu identifizieren und weitere Übergriffe zu verhindern, hat die Kripo die Bevölkerung um Mithilfe gebeten. Es werden gezielt Hinweise zu den abgebildeten Personen gesucht, die möglicherweise in den veröffentlichten Infrarotaufnahmen zu sehen sind. Die Ermittler hoffen, dass die Aufnahmen aus dem Juweliergeschäft entscheidende Hinweise liefern werden.
Die jüngsten Vorfälle sowie die beständige Einbruchserie stellen ein ernstes Sicherheitsproblem für die Bewohner von Rosenheim dar. Die Polizei ruft dazu auf, verdächtige Beobachtungen umgehend zu melden, um die gefährlichen Täter zur Strecke zu bringen und somit wieder ein Gefühl von Sicherheit in der Stadt herzustellen.