Das deutsche Eiskunstlauf-Traumpaar Minerva Hase und Nikita Wolodin hat beim Grand-Prix-Finale in Grenoble einen beeindruckenden Sieg eingefahren und verteidigte damit effektiv ihren Titel aus der Vorsaison. Mit einer herausragenden Gesamtpunktzahl von 218,10 Punkten setzten sie sich vor die japanischen Ex-Weltmeister Riku Miura und Ryuichi Kihara, die auf 206,71 Punkte kamen, sowie das georgische Paar Anastasija Metelkina und Luka Berulawa mit 205,78 Punkten. Die dramatischen Ereignisse sind ein starkes Signal für ihre Ambitionen bei den bevorstehenden Höhepunkten der Saison, wie den Europameisterschaften in Tallinn und den Weltmeisterschaften in Boston, wie tagesspiegel.de berichtete.
Hase und Wolodin setzten ihren Sieg mit einem fehlerfreien Kurzprogramm fort und erzielten dabei sogar eine persönliche Bestleistung von 76,72 Punkten. Diese Leistung war ein nahezu perfekter Auftakt, der ihren Vorrang im Wettbewerb festigte. Trotz einer kleinen Verletzung am Bein, die Hase während des Aufwärmtrainings erlitten hatte, blieb das Duo fokussiert und steigerte ihr Programm. Im Gegensatz dazu lagen ihre Hauptkonkurrenten Miura und Kihara nahe hinter ihnen, nur ein knapper Punkt trennt die beiden Paare, wie rbb24.de berichtete.
Die Grand-Prix-Serie gilt als die höchste internationale Veranstaltung im Eiskunstlauf. Hase und Wolodin haben in dieser Saison bereits bei der Nebelhorn Trophy in Oberstdorf überzeugt, gefolgt von einem ersten Grand-Prix-Sieg in Angers. Ihre beeindruckenden Leistungen machen sie zu den größten Medaillenhoffnungen Deutschlands, und der Blick richtet sich nun gespannt auf die Kür, die am Freitagabend entscheidend sein wird.