Die Restaurierung bedeutender Kunstwerke in Bayern erhält durch großzügige Stiftungsgelder einen neuen Aufschwung. Mit einer beeindruckenden Summe von 360.000 Euro unterstützt die Messerschmitt-Stiftung die Restaurierung des Kurfürstensaal im Kloster Benediktbeuern, bekannt für seine prächtigen Fresken aus der Werkstatt von Johann Baptist Zimmermann. Diese Fördergelder ermöglichen es, nicht nur notwendige Konservierungsarbeiten durchzuführen, sondern auch eine umfassende Wiederherstellung der lebendigen Deckenfresken, die stark unter Ruß und Wasser gelitten haben. Der bayerische Generalkonservator Mathias Pfeil hebt die Bedeutung des Saals als bedeutendes Zeugnis barocker Kunst hervor und erhofft sich den Abschluss der Arbeiten bis Ostern 2025.
Weitere Restaurierungsprojekte
Auch die Stadt Hersbruck profitiert von der Unterstützung der Messerschmitt-Stiftung: Mit 50.000 Euro wird das spätgotische Meisterwerk des Elisabeth-Altars in der Spitalkirche restauriert, wie nn.de berichtet. Dieser prächtige Flügelaltar verleiht der Stadt eine besondere Bedeutung in der Erhaltung deutscher Kunst und Kultur. Die Restauratorin Jutta Minor erhielt zudem Lob für ihre sorgfältige Arbeit an dem farbenprächtigen Meisterwerk. Die umfangreiche Unterstützung der Messerschmitt-Stiftung zeigt, wie wichtig es ist, solche kulturellen Schätze zu bewahren und für kommende Generationen zugänglich zu machen.
Die Arbeit, die in beiden Projekten geleistet wird, ist Teil eines größeren Engagements der Stiftung, die seit 1969 eine Vielzahl von Projekten fördert und sich für den Erhalt deutscher Kunst- und Kulturgüter einsetzt. Diese Initiativen sind von entscheidender Bedeutung, um die reiche kulturelle Erbschaft Bayerns und darüber hinaus zu bewahren.