Am Sonntag, dem 4. Januar 2025, müssen die Menschen in Berlin und Brandenburg wegen gefährlicher Straßenverhältnisse besondere Vorsicht walten lassen. Laut dem Deutschen Wetterdienst wird vor Glatteis gewarnt, da frostige Temperaturen zu einer erhöhten Rutschgefahr führen können. In den Nachmittagsstunden ist mit bis zu fünf Zentimetern Schnee zu rechnen, der am Abend in gefrierenden Regen übergeht, was die Straßen zusätzlich gefährlich macht. Meteorologin Helga Schneef hebt hervor, wie wichtig es ist, auf Winterreifen zu setzen und im Straßenverkehr erhöhte Aufmerksamkeit zu zeigen.
Am Flughafen Berlin Brandenburg (BER) kommt es aufgrund der winterlichen Witterung erneut zu Flugausfällen. Besonders betroffen sind Flüge nach Frankfurt am Main, München und Amsterdam. Konkret wurden mehrere Flüge gestrichen, darunter zwei Lufthansa-Flüge nach Frankfurt (LH 177, LH 187), ein KLM-Flug nach Amsterdam (KLM 1776) und ein Lufthansa-Flug nach München (LH 1935). Bereits am Freitagabend hatten überfrierende Nässe und winterliche Bedingungen dazu geführt, dass ab 21:00 Uhr keine Landungen mehr am BER zugelassen waren. Insgesamt mussten 15 Maschinen umgeleitet und 15 Flüge gestrichen werden. Zudem wurden am Samstagvormittag 17 Flüge aufgrund fehlender Maschinen am BER abgesagt.
Weitere Beeinträchtigungen im Flugverkehr
Ähnliche Probleme hatte der Flughafen BER am vorangegangenen Mittwoch zu verzeichnen. Dort fielen mehrere Flüge aus, insbesondere nach Frankfurt und München. Laut den neuesten Berichten des Deutschen Wetterdienstes besteht eine hohe Glatteisgefahr in der Region. Stand Dienstagabend wurden bereits 20 Flüge nach und aus Frankfurt gestrichen, sowie 10 Flüge von und nach München. Zudem fiel ein Flug nach Saarbrücken aus. Auch die Deutsche Bahn warnte, dass der Wintereinbruch den Zugverkehr beeinträchtigen könnte, sodass die Zugbindung für betroffene Verbindungen aufgehoben wurde.
Die winterlichen Wetterbedingungen führten in Brandenburg am Dienstag bereits zu zahlreichen Unfällen. Nach Angaben der Polizeidirektion West wurden seit den frühen Morgenstunden etwa 60 Unfälle registriert, während die Polizeidirektion im Süden Brandenburgs fast 40 weitere Unfälle von Mitternacht bis Dienstagmorgen zählte. In vielen Fällen handelte es sich um Blechschäden, es gab jedoch auch mehrere Verletzte. Die Polizei appelliert an die Autofahrer, Geschwindigkeit zu reduzieren, Abstand zu halten und die Scheiben des Fahrzeugs vollständig von Schnee und Eis zu befreien.