Für Benjamin Henrichs, den talentierten Verteidiger von RB Leipzig, ist die Saison abrupt zu Ende. Der 27-Jährige fiel am Freitagabend im Bundesliga-Spiel gegen den FC Bayern München, das mit 1:5 endete, in einen kritischen Zustand, als er ohne gegnerische Einwirkung im Rasen hängen blieb. Ein Achillessehnenriss wurde schnell als schwere Verletzung diagnostiziert, was vom Club offiziell bestätigt wurde. Henrichs wird am Montag in München operiert und muss mit einer langen Pause rechnen. „Das ist natürlich ein Schock für Benny und erneut ein heftiger Schlag für uns“, erklärte Leipzigs Sportchef Marcel Schäfer, während der Co-Trainer Alexander Zickler die Situation weiter verkomplizierte, indem er den Ernst der Lage betonte, wie auch Transfermarkt.de berichtete.
Henrichs Ausfall trifft Leipzig hart
In dieser Saison hat RB Leipzig bereits erhebliche Schwierigkeiten aufgrund von Verletzungen verkraften müssen, da wichtige Spieler wie Xaver Schlager, Xavi Simons und David Raum mehrere Monate nicht spielen konnten. Der Ausfall von Henrichs kommt zu dieser ohnehin angespannten Situation hinzu, was die Notwendigkeit eines schnellen Handelns auf dem Transfermarkt unterstreicht. Der Verein plant, sich während der Winterpause nach einem weiteren Spieler für die linke Abwehrseite umzusehen, selbst wenn die talentierten Lukas Klostermann und Lutsharel Geertruida als mögliche Kompensationen für die Position gehandelt werden. Henrichs hatte in allen 15 Bundesliga-Spielen in dieser Saison eine Rolle gespielt, was seine Signifikanz für das Team deutlich macht.
Die Verletzungserie und das nachlassende Spiel von Leipzig, insbesondere gegen die überlegenen Bayern, werfen Fragen auf über die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit des Teams. Henrichs wird nicht nur für die restliche Saison, sondern auch für die nächsten Länderspiele im März gegen Italien ausfallen, was den Druck auf das Team weiter erhöhen wird, während sie nach einem Weg suchen, die aktuelle Krise zu überwinden. Diese Situation wird die Entscheidungsträger bei RB Leipzig dazu zwingen, schnell zu reagieren, um die Mannschaft in der Bundesliga und darüber hinaus wettbewerbsfähig zu halten, wie auch pnp.de feststellte.