
Die Wohnungssuche in München wird zunehmend zur Geduldsprobe, vor allem für Tierbesitzer. Laut einer Analyse des Informationsportals Onlinecasinosdeutschland.com sind nur 15,54 Prozent der Mietangebote in München haustierfreundlich, was die bayerische Landeshauptstadt im bundesweiten Vergleich nur auf Platz 18 von 50 Städten positioniert. In einem Land, in dem fast jeder zweite Deutsche ein Haustier hat, zeigt sich der Mangel an haustierfreundlichen Wohnungen als erhebliche Barriere für viele angehende Mieter. Als Vergleich belegen Städte wie Nürnberg mit 21,5 Prozent oder das Spitzenreiter Saarbrücken mit 31,33 Prozent, dass es auch anders geht, wie t-online berichtet.
Doch nicht nur Tierbesitzer haben es schwer: Insgesamt ist der Wohnungsmarkt in München extrem angespannt. Die Nachfrage übersteigt seit Jahren das Angebot, was zu stetig erhöhten Mietpreisen führt. Im Jahr 2023 betrug die durchschnittliche Nettokaltmiete 14,58 Euro pro Quadratmeter und damit etwa 24,7 Prozent mehr als noch 2019. Die Preise für neu errichtete Mietwohnungen schossen sogar auf 23,82 Euro pro Quadratmeter, was seit 2017 einen sprunghaften Anstieg darstellt. Hinzu kommt, dass die Leerstandsquote mit nur 0,1 Prozent einen historischen Tiefststand erreicht hat, während der bundesweite Durchschnitt bei etwa 2,8 Prozent liegt, berichtet Statista.
Preisanstieg und Gegendruck der Stadt
Besonders auffällig ist auch der massive Preisanstieg beim Kauf von Eigentumswohnungen in München, der bei über 11.000 Euro pro Quadratmeter für Neubauten liegt. In den letzten zehn Jahren haben sich die Preise damit mehr als verdoppelt. Um der angespannten Marktsituation entgegenzuwirken, hat die Stadt verschiedene Maßnahmen ergriffen, darunter das Verbot der Zweckentfremdung von Wohnraum, das bereits seit 1972 besteht. Im Jahr 2023 konnten durch diese Regelungen 465 Wohnungen vor illegaler Vermietung bewahrt werden. Dennoch bleibt die Schaffung von neuem, bezahlbarem Wohnraum eine große Herausforderung, da Baulandpreise explodiert sind und der Wohnraum nach wie vor knapp ist.