München / Pasing – Am Samstagabend ereignete sich ein ins Auge fallender Vorfall, als ein Linienbus der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) nach einem Verkehrsunfall auf der Landsberger Straße steckenblieb. Der Zwischenfall, so berichtet tz.de, begann mit einem leichten Auffahrunfall zwischen zwei Autos, an dem die Feuerwehr jedoch nicht unmittelbar beteiligt war. Um den Verkehrsbehinderungen zu entkommen, versuchte der Busfahrer, den Unfall über die in der Mitte der Straße gelegene Straßenbahnschiene zu umfahren, die allerdings von Erdreich und Wiese bedeckt war. Bei regnerischem Wetter endete das Manöver in einem Desaster: Der Bus blieb feststecken.
Vergeblich versuchte die MVG, den strauchelnden Bus zu befreien; schließlich wurde die Feuerwehr um Hilfe gebeten. Eine umfassende Einsatzgruppe, bestehend aus einem Hilfeleistungslöschfahrzeug und einem Rüstwagen mit insgesamt zehn Einsatzkräften, wurde entsandt, wie stadt.muenchen.de angibt. Während die Unfallstelle schnell abgesichert und der Verkehr wieder in Gang gesetzt werden konnte, mussten die Fahrgäste in einen Ersatzbus umsteigen. Um das 15-Tonnen-Gefährt mithilfe der Seilwinde des Rüstwagens zurück auf festeres Terrain zu ziehen, wurde die Landsberger Straße für rund 20 Minuten komplett gesperrt.
Effiziente Feuerwehrarbeit
Die Feuerwehr München zeigte sich einmal mehr einsatzbereit und professionell. Nachdem der Bus stabilisiert war und die Nostalgie des in die Schiene geratenen Verkehrsmittels gebannt wurde, konnte der Einsatz erfolgreich abgeschlossen werden. Allerdings gab es keine Informationen zu einem möglichen Sachschaden. Zudem ist bekannt, dass die Feuerwehr München auch personell gut aufgestellt ist, wie die Ausstattung der Feuerwache 8 demonstriert, die nicht nur im Stadtgebiet, sondern auch außerhalb Münchens positioniert ist.