Schock am Bahnhof Radersdorf in Kühbach! In den frühen Morgenstunden des 14. Dezember wurde die Sicherheit der Passagiere gefährdet, als eine Fahrdienstleiterin offenbar stark betrunken am Stellwerk beobachtet wurde. Der Lokführer der RB 86762 von Ingolstadt nach Augsburg bemerkte unangemessene Funkkommunikation und handelte schnell: Er wählte den Notruf!
Die alarmierten Behörden trafen gegen 02:10 Uhr ein, nachdem der 35-jährige Triebfahrzeugführer nichts mehr von der 61-jährigen Fahrdienstleiterin hörte und direkt zum Stellwerk ging. Dort musste er feststellen, dass die Tür verschlossen war. Doch noch bevor die Polizei ankam, öffnete die Frau schließlich die Tür und erweckte den Eindruck einer stark alkoholisierten Person.
Ermittlungen eingeleitet
Eine sofort durchgeführte Kontrolle zeigte den erschreckenden Atemalkoholwert von 1,48 Promille! In den Räumen der Fahrdienstleiterin fanden die Beamten mehrere Flaschen Alkohol, die sichergestellt wurden. Damit nicht genug: Die Bundespolizeiinspektion Nürnberg hat umgehend ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Bahnverkehrs gegen die Fahrdienstleiterin eingeleitet.
Dieser Vorfall wirft ein grelles Licht auf die Sicherheit im Bahnverkehr und lässt Fragen zu, wie es zu solchen Umständen kommen konnte. Die Bundespolizei wird alles daran setzen, die Hintergründe dieser brenzligen Situation zu klären. Die Bahnreisenden müssen sich auf ihre Sicherheit verlassen können!