Die Suppenküche der Protestantischen Kirche in Ludwigshafen, ein wahrhaftiges Herzstück der Gemeinschaft, steht vor einem besonderen Jubiläum: Sie feiert in diesem Jahr ihren 30. Geburtstag. Um diese beeindruckende Leistung zu würdigen, findet an Heiligabend um 18 Uhr eine festliche Weihnachtsfeier im Hof der Apostelkirche statt. Mit einer Andacht am Lagerfeuer wird der Anlass eingeleitet, bevor es im Gemeindesaal mit Essen, Weihnachtsliedern und einer von der Bäckerei Theurer gespendeten Geburtstagstorte weitergeht. Diese Feier soll nicht nur den Weihnachtsgeist teilen, sondern auch die treue Unterstützung der Bürger für die Suppenküche zelebrieren, so Pfarrerin Kerstin Bartels.
Festtagsstimmung und ein fleißiges Helferteam
Exemplarisch für die unermüdliche Arbeit in der Suppenküche stehen Christa Bauer (76) und Annick Börstler (79), die sich aktiv in der Johanniter-Unterstützung für Bedürftige engagieren. Ihr Einsatz vermag es, den Menschen nicht nur nahrhafte Speisen zu bieten, sondern auch ein Stückchen Hoffnung und Gemeinschaft. Die Suppenküche verzeichnet regelmäßige Besuche von bis zu 80 Menschen, darunter alleinstehende Rentner und wohnungslose Personen, die täglich warme Mahlzeiten und Mitgefühl benötigen. Laut wochenblatt-reporter.de ist ein starkes Netzwerk von Ehrenamtlichen und Spendern maßgeblich für das Fortbestehen der Einrichtung verantwortlich, die während der Pandemie unermüdlich Unterstützung erhielt und weiterhin gebraucht wird.
Im Jubiläumsjahr ziehen zahlreiche Aktionen, wie die „BASF-Wochen“, zusätzliche Gäste an. Diese Kooperationen sorgen für ein abwechslungsreiches Menü und helfen, die Gemeinschaft weiter zu stärken. Ehrenamtliche aus verschiedenen kirchlichen Einrichtungen ermöglichen zudem, dass junge Menschen durch praktische Erfahrungen lernen, wie sie konkret gegen Armut helfen können. Die Suppenküche bleibt eine bedeutende Anlaufstelle, die täglich ihren Platz in den Herzen der Menschen festigt und zeigt, wie wichtig Zusammenhalt und Unterstützung für Bedürftige in unserer Gesellschaft sind.
Die direkte Hilfe führt nicht nur zu Armutsbewusstsein, sondern fördert auch das Verständnis füreinander in der Stadt.