Auf dem Weihnachtsmarkt in Ludwigshafen sorgt ein neues Messerverbot für Aufregung. Die Bundesregierung hat ein strenges Gesetz verabschiedet, das jegliche Messer bei öffentlichen Veranstaltungen untersagt, inklusive Weihnachtsmärkten (laut Apollo News). Die rheinland-pfälzische Polizei führt nun rigoros Kontrollen durch. Dabei werden selbst harmlos erscheinende Besucher, wie zwei ältere Damen, nicht verschont. Diese mussten ihre Taschen vor den Beamten leeren, was zu einer Konfiszierung eines Schweizer Taschenmessers führte, das als Verstoss gegen das neue Verbot gewertet wurde.
Polizei kontrolliert in psychischer Ausnahmesituation
Ebenfalls in der Stadt Ebern meldete die Polizei einen Einsatz, der durch eine 55-jährige Frau ausgelöst wurde, die mit einem Küchenmesser auf der Straße umherlief. Die Beamt:innen reagierten schnell auf einen Notruf von Passanten, konnten die Dame vor Ort anhalten und sie in Gewahrsam nehmen, nachdem sie beim Abgeben des Messers Widerstand leistete. Diese musste aufgrund ihrer psychischen Verfassung anschließend in ein Bezirkskrankenhaus gebracht werden. Sie wird sich nun wegen der Bedrohung und des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten müssen (wie NP-Coburg berichtete).
Die Vorfälle verdeutlichen die ernsthaften Kontrollen und Maßnahmen, die in Folge des neuen Sicherheitsgesetzes ergriffen werden. Die neuen Regelungen sollen helfen, Sicherheit auf öffentlichen Veranstaltungen zu gewährleisten, selbst wenn dies manchmal zu unerwarteten und unerfreulichen Begegnungen mit der Polizei führt.