
Die Zugspitze, Deutschlands höchster Berg, bereitet sich auf die Wintersaison vor. Am Freitag wird die Bayerische Zugspitzbahn die ersten Skifahrer auf die Pisten bringen, nachdem in den höheren Lagen des Gebirges durch Schneefälle im Frühjahr noch ausreichend Schnee vorhanden ist. Laut Angaben der Bayerischen Zugspitzbahn habe es im April merkliche Schneefälle gegeben, die die Grundlage für die bevorstehende Saison bilden. Aktuell liegen die präparierten Pisten auf etwa 50 Zentimetern Schnee, ergänzt durch zusätzliche 20 Zentimeter frischen Schnee, der rund um die Skibetriebe in der Umgebung gefallen ist, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet.
Ursprünglich plante die Bundeswehr, während des Saisonstarts auf dem Zugspitzplatt Winterübungen durchzuführen. Etwa 300 Soldatinnen und Soldaten des Gebirgsjägerbataillons 233 aus Mittenwald sollten den Skifahrern zur Seite stehen. Dieses Vorhaben wurde jedoch abgesagt, da die Schneeverhältnisse für ihre geplante Ausbildung nicht ausreichten. Die Soldaten hätten sich in Weißkleidung getarnt, deren Effektivität ohne ausreichenden Schnee nicht nutzbar gewesen wäre. Denn unterhalb der präparierten Pisten sind die Schneeverhältnisse mangelhaft, was laut Militärangehörigen alles andere als ideal ist. Die Übung sollte zur Vorbereitung auf einen Einsatz in Nordnorwegen dienen und wurde nun vorerst gestrichen, sodass die Zugspitze sich weiterhin auf ihren regulären Skibetrieb konzentrieren kann, wie die Skiinfo hervorhebt.