MauernSyrien

Hölle Sednaya: Rettungskräfte entdecken die Schrecken des Gefängnisses

In Syrien haben die verhassten Mauern der Sednaya-Haftanstalt am Sonntag ihre Insassen freigegeben, die unter dem tyrannischen Regime von Bashar al-Assad gefoltert und misshandelt wurden. Die Rettungsaktion, geleitet von der Weißhelm-Organisation, offenbarte die grausamen Praktiken, die hier zahlreiche Menschenleben kosteten. Raed al-Saleh, Direktor der Weißhelme, beschrieb Sednaya als ein „Menschenmetzgerhaus“, in dem täglich bis zu 100 Hinrichtungen stattfanden. Berichte über Leichname in Öfen und über den verzweifelten Kampf der Überlebenden um ihr Leben füllten die Nachrichten, wie Al Jazeera berichtete.

An den Toren von Sednaya träumten unzählige Angehörige von glücklichen Wiedersehen, während sie die dreckigen Zellen durchsuchten. Ahmed Najjar, der seine Neffen sucht, hörte von geheimen unterirdischen Gefängnissen. Er hoffte, seine vermissten Verwandten zu finden, und beobachtete, wie verzweifelte Familienmitglieder durch die dunklen Gänge krabbelten, in der Hoffnung, Nachrichten über ihre Liebsten zu erhalten. Die Rebellion hatte die Tore aufgebrochen, doch die Suche nach weiteren Inhaftierten blieb voller Ungewissheit, wie AOL berichtete.

Grauenhafte Enthüllungen und verzweifelte Suche

Die schockierenden Erwartungen, die hinter den Mauern des Gefängnisses verborgen lagen, führten zu emotionalen Szenen. Überlebende berichteten von unmenschlichen Bedingungen, während sie in der Freiheit die schockierenden Zustände in den Zellen beschrieben – Wasser und Schlamm auf den Betonböden, Lehm in den einzelnen Zellen, die nur eine metallene Essschüssel beinhalteten. Trotz der Hoffnung auf Erlösung harren viele Familien in der Nähe der Haftanstalt aus, um nach ihren Angehörigen zu suchen, oft ohne jegliche Informationen. Intsar al-Jaber sitzt seit Jahren vor dem Gefängnis und wartet darauf, Neuigkeiten über ihren Bruder und Cousin zu erhalten, die seit 2014 verschwunden sind.

Die schreckliche Realität dieser Haftanstalt, die als eines der schlimmsten Gefängnisse der Welt gilt, bleibt ein Thema von drängender Bedeutung. Menschenrechtsorganisationen berichteten über systematische Folter und Massenhinrichtungen, die seit Beginn des syrischen Bürgerkriegs herrschen. Der Ruf nach Gerechtigkeit wird laut, während die Überlebenden ihre Erfahrungen teilen und die Welt auf die Verbrechen aufmerksam machen, die in Sednaya begangen wurden. „Das Blut, das hier vergossen wurde, kann nicht einfach weglaufen“, erklärte ein Zeuge, während er die Zustände im Gefängnis anprangerte.

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