Am vergangenen Samstag, während des spannenden Spiels zwischen dem FC Carl Zeiss Jena und der BSG Chemie Leipzig, sorgten nicht nur die sportlichen Geschehnisse, sondern auch die leidenschaftlichen Choreografien der Fans für Aufsehen. Besonders die Südkurve bot mit dem Motto „Als Ultras sind wir Glaubenskrieger“ eine beeindruckende Darbietung, die jedoch einige Fans ablenkte und sie dadurch die frühen Tore für Jena verpassten. Dies führte zu einer turbulenten Atmosphäre, die sich über das gesamte Spiel erstreckte, während das Publikum die digitalen und analogen Anstrengungen, über 40.000 Euro für die Wohltätigkeitsaktion „Blau-gelb-weiße Weihnachten“ zu sammeln, bewundern konnte, wie die Thüringer Allgemeine berichtete.
Spannung und Ausschreitungen im Derby
Im Gegensatz zu den besinnlichen Gesten in Jena kam es im Derby zwischen der BSG Chemie Leipzig und dem 1. FC Lokomotive Leipzig zu heftigen Auseinandersetzungen. Chemie-Fans errichteten vor dem Spiel zwei Mauern in einer Fußgängerunterführung, um den Fanmarsch der Gästefans zu blockieren, was schließlich von der Polizei rechtzeitig abgebaut wurde. Im Alfred-Kunze-Sportpark zeigten beide Fangruppen beeindruckende Choreografien, jedoch gerieten die Emotionen schnell außer Kontrolle. Aus dem Gästeblock wurden Leuchtkugeln in Richtung der Heimfans geschossen, was zu mehreren Unterbrechungen und einem verstärkten Polizeieinsatz führte. Außerdem präsentierten die Lok-Fans geklaute Chemie-Fanartikel an einer Leine, was die ohnehin bereits angespannte Stimmung zusätzlich aufheizte, wie Faszination Fankurve berichtete.
Sportlich konnte Chemie Leipzig in der 38. Spielminute durch ein Eigentor in Führung gehen und sich später zum Derbysieger krönen. Diese zwei Spiele zeigten nicht nur die Leidenschaft der Fans, sondern auch die teils explosiven Emotionen und die Herausforderungen, die mit der hohen Begeisterung für den Fußball verbunden sind.