In einem erschütternden Prozess am Landgericht Bamberg muss sich ein 25-Jähriger verantworten, der beschuldigt wird, sein zwei Monate altes Kind über einen langen Zeitraum hinweg schwer misshandelt zu haben. Laut der Anklage hat er dem Kleinen massive Schmerzen zugefügt, was zu einer lebensrettenden Operation an der Uniklinik Erlangen führte. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm versuchten Totschlag sowie schwere Körperverletzung vor. Der Mann soll zwischen Ende Februar und Ende März dieses Jahres seinen Sohn mehrfach stark geschüttelt und ihm Rippenbrüche zugefügt haben. Diese schrecklichen Taten happening in Forchheim und haben beim Säugling zu Entwicklungsverzögerungen geführt, die möglicherweise bleibende Schäden hinterlassen werden. Auf eine Einigung zwischen Gericht und Staatsanwaltschaft wurde ein möglicher Strafrahmen von sechs Jahren und drei Monaten bis sieben Jahren und sechs Monaten vereinbart. Die Verhandlung wird bis Ende Januar fortgesetzt, und der Angeklagte befindet sich seit Ende März in Untersuchungshaft, nachdem er gegen ein zuvor verhängtes Aufenthaltsverbot verstoßen hatte, wie die PNP berichtete.
Bedrohung und Randale in Hausham
Parallel zu diesen dramatischen Entwicklungen gab es im Amtsgericht Miesbach einen weiteren Vorfall, bei dem eine 36-jährige Frau aus Hausham ihren Lebenspartner bedroht und in der gemeinsamen Wohnung randaliert haben soll. Ihr wird vorgeworfen, ein Messer in die Tür ihrer Wohnzimmerwohnung gerammt und dazu noch eine Küchentür sowie die Tür der Nachbarwohnung beschädigt zu haben. Beweislage und Ausmaß ihrer Schuld stellten sich als unklar heraus, weshalb das Verfahren letztlich wegen Geringfügigkeit eingestellt wurde, wie Merkur berichtete.
Die Angeklagte wies die Vorwürfe vehement zurück und ihr Verteidiger argumentierte, dass viele der Schäden bereits zuvor bestanden hätten. Nach einigen Vorfällen und Lärmbeschwerden der Nachbarn wurde sie schließlich zur Ruhe angewiesen, was nach ihrem Auszug erreicht wurde. Die dramatische Eskalation innerhalb der Beziehung und die aufgeheizte Verhältnisse führten zur zeitweiligen Anwesenheit der Polizei, die von den Nachbarn alarmiert worden waren. Die Situation zeigt, wie in Verbindung mit sozialen Konflikten auch rechtliche Auseinandersetzungen entstehen können, die letztlich ohne weiterreichende Folgen endeten.