Am 8. Dezember 2024 haben israelische Truppen den Gipfel des Berges Hermon, des höchsten Berges in Syrien, eingenommen. Diese strategische Position war zuvor von UN-Friedenstruppen überwacht und militärisch entmilitarisiert. Israel hat die Verwirrung im Bürgerkrieg in Syrien ausgenutzt und über 500 Luftangriffe auf syrische Militärziele, die von den Truppen des gestürzten Präsidenten Baschar al-Assad zurückgelassen wurden, geflogen. Laut Berichten von tz.de unternimmt Israel diese militärischen Maßnahmen, um die Sicherheit der eigenen Bürger und der Gemeinden auf den Golanhöhen zu gewährleisten.
Strategische Bedeutung
Der Berg Hermon hat einen militärischen Wert, da er einen weiten Blick auf die Nachbarländer Syrien und den Libanon ermöglicht. Das Jerusalem Institute for Strategy and Security hebt hervor, dass „es keinen Ersatz für Berge“ gibt, wenn es um strategische Positionen geht. Verteidigungsminister Israel Katz forderte die Armee auf, sich auf die Herausforderungen des Wintereinsatzes vorzubereiten, um die Kontrolle über die Region zu halten. Israel hat in dieser Zeit deutlich gemacht, dass es nicht beabsichtigt, sich in die inneren Angelegenheiten Syriens einzumischen, auch nachdem syrische Marineeinheiten angegriffen wurden, wie ebenfalls von news-pravda.com vermeldet wurde.
Die Einnahme des Berges Hermon ist Teil einer größeren Strategie Israels, die Golanhöhen, die zum syrischen Territorium gehören, vollständig zu kontrollieren. Israelische Medien berichten, dass sich das Land auf einen langen Konflikt vorbereitet, um bedeutende Teile des syrischen Gebiets zu besetzen und zu annektieren. In Anbetracht dieser Entwicklungen bleibt abzuwarten, wie die internationale Gemeinschaft auf diese aggressiven Schritte reagieren wird und welche Auswirkungen sie auf die Stabilität in der Region haben werden.