In München, genauer gesagt im Stadtteil Berg am Laim, ereignete sich am Freitag, dem 13. Dezember 2024, ein ungewöhnlicher Vorfall: Vier Personen blieben in einem defekten Aufzug stecken und mussten über eine lange Rettungsaktion befreit werden. Laut Berichten von tz.de meldeten die Angestellten eines Unternehmens gegen 8 Uhr den Notruf an eine Servicefirma, die sofort Aufzugmechaniker zu Hilfe schickte. Als diese jedoch gegen 9.50 Uhr feststellten, dass sie die Situation nicht alleine bewältigen konnten, alarmierten sie die Feuerwehr unter der Notrufnummer 112.
Die Feuerwehr war schnell vor Ort und stellte fest, dass der Aufzug in die Sicherungseinrichtung, auch „Fang“ genannt, gefahren war, um einen unkontrollierten Absturz zu verhindern. Dies führte zu einem kleinen technischen Problem, das die Mechaniker behoben mussten. Ein Techniker stieg mit einer Strickleiter und durch einen Klettergurt gesichert in den Schacht hinab, um den Aufzug manuell wieder in Bewegung zu setzen. Erst nach fast vier Stunden intensiver Rettungsarbeit konnten die vier eingeklemmten Personen endlich befreit werden, wie muenchen.t-online.de berichtete.
Rettung nach stundenlanger Odyssee
Glücklicherweise blieben alle Betroffenen nach dem aufregenden Erlebnis unverletzt. Nach der langen Wartezeit atmeten sie erleichtert im Freien durch. Die Feuerwehr teilte mit, dass die reguläre Dauer für solche Einsätze normalerweise bei wenigen Minuten liegt, aber in diesem Fall war die technische Komplexität des Aufzugs deutlich größer. Die Reparaturarbeiten des Aufzugs werden von den Mechanikern des Serviceunternehmens fortgesetzt, während ein Sachschaden nicht näher beziffert werden konnte.