BenediktbeuernGrafrath

GenZ begeistert im Ehrenamt: Lenni Haas verändert das Leben von Kindern

Am diesjährigen Internationalen Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember 2024 tritt ein strahlendes Beispiel für das Engagement der Generation Z hervor: Der 19-jährige Lenni Haas aus Grafrath. Seit September leistet er als Teil der Don Bosco Volunteers Freiwilligendienst in der Don-Bosco-Jugendherberge Benediktbeuern. Mit einer Leidenschaft, die ansteckend wirkt, setzt sich der junge Mann zusammen mit neun weiteren Volunteers für Schulklassen ein, veranstaltet Spiele- und Discoabende und begleitet die Gruppen auf aufregenden Outdooraktivitäten wie Kanu- oder Hüttentouren. Der Kontakt zu den Jugendlichen, die oft Schwierigkeiten haben, sich auf die Angebote einzulassen, erfüllt ihn mit Freude. „Die schönsten Momente sind, wenn sie plötzlich aufblühen“, berichtet er begeistert.

Wertschätzung im Ehrenamt

Haas ist überzeugt, dass Wertschätzung das Herzstück des Ehrenamts ist. In seinen eigenen Worten: „Wertschätzung ist das Kernelement im Ehrenamt und das kommt viel zu oft noch zu kurz.“ Kleine Aufmerksamkeiten, wie ein Dankeschön oder eine einfache Geste, tragen maßgeblich dazu bei, das Engagement der Freiwilligen zu fördern. Die bisherigen Jahre des ehrenamtlichen Engagements, die Haas bereits hinter sich hat, inklusive seiner vergangenen Teilnahme an Freizeitfahrten, haben ihn motiviert, das „magische Gefühl“ an die jüngeren Generationen weiterzugeben. „Ich wollte unbedingt Volunteer im Kloster werden“, sagte er, und das hat sich auch bewahrheitet. Er ist froh darüber, ein ganzes Jahr in Benediktbeuern zu verbringen.

Magdalena Wiesinger, Referentin für den Inlandsfreiwilligendienst bei Don Bosco Volunteers, hebt hervor, wie wichtig die Unterstützung und Anleitung für Freiwillige ist. „Für viele Freiwillige ist dieser Dienst die erste Berufserfahrung,“ betont sie. Um die Rolle der Freiwilligen zu stärken, fordert Wiesinger mehr gesellschaftliche Anerkennung, unter anderem ein höheres Taschengeld und einen Rechtsanspruch auf einen Freiwilligendienst. „Wir müssen attraktive Rahmenbedingungen schaffen, um junge Menschen zu motivieren“, erklärt sie, und kritisiert die Idee eines Pflichtdienstes als ungeeigneten Weg. Diese Forderungen sind essenziell für die zukünftige Wahrnehmung des Ehrenamts und dessen Einfluss auf unsere Gesellschaft. Wie sueddeutsche.de berichtet, sind es dabei vor allem die kleinen Gesten, die die Motivation von Engagierten aufrechterhalten.

Der Freiwilligendienst bei Don Bosco zeigt eindrucksvoll, dass die Generation Z nicht faul ist, sondern bereit ist, sich für andere einzusetzen, wenn Bedingungen und Anerkennungen stimmen. Das ehrenamtliche Engagement von Lenni Haas ist nicht nur ein Beispiel für die positive Kraft der Jugend, sondern auch ein Aufruf zur Wertschätzung der Freiwilligenarbeit, wie die Website kloster-benediktbeuern.de eindrucksvoll verdeutlicht.

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