Schockierende Nachrichten aus Bichl und Benediktbeuern: In einem Zeitraum von nur wenigen Tagen meldeten gleich zwei Männer den Diebstahl ihrer Fahrräder. Am Samstag, dem 30. November, stellte ein 21-jähriger Mann aus Grafing sein hochwertiges Mountainbike der Marke Conway sowie ein Herrenrennrad der Marke Focus am Bahnhof in Bichl ab. Beide Räder waren mit Schlössern gesichert, doch zurückgekehrt waren sie nicht mehr zu finden. Laut Polizei beläuft sich der Gesamtwert der entwendeten Fahrräder auf etwa 1.800 Euro, und es gibt bisher keine Hinweise auf die Täter. Der Geschädigte erstattete daraufhin Anzeige über das Online-Portal der Bayerischen Polizei, wie das Gelbe Blatt berichtet.
Nur zwei Wochen später, am Samstag, dem 14. Dezember, erlebte auch eine 57-jährige Frau aus Benediktbeuern das unfassbare: Ihr grau-weiß-rosa Mountainbike der Marke Specialized war ebenfalls am Bahnhof dort abgestellt und mit einem Spiralschloss gesichert. Doch als sie am Sonntag, dem 15. Dezember, gegen 17 Uhr zurückkehrte, war auch ihr Rad mitsamt Schloss verschwunden. Die Polizei vermutet, dass ein Unbekannter es in der Zwischenzeit gestohlen hat. Auch in diesem Fall sind bislang keine Hinweise auf den Täter bekannt. Diese Vorfälle sind Teil einer besorgniserregenden Entwicklung, denn die beiden Fälle stehen nicht alleine da – in der Region gab es kürzlich bereits weitere Fahrraddiebstähle, wie Benediktbeuern.de anmerkt.
In Benediktbeuern selbst gibt es eine reiche Geschichte, die bis ins 8. Jahrhundert zurückreicht. Das Kloster Benediktbeuern, das als ältestes Kloster Oberbayerns gilt, wurde vermutlich im Jahr 739 von den Brüdern Lantfrid, Waldram und Eliland gegründet und hat eine bedeutende kulturelle und geschichtliche Rolle in der Region gespielt. Diese Verbindung zur Geschichte könnte eine interessante Kontrastierung zu den aktuellen Vorfällen der Fahrraddiebstähle darstellen, obwohl sich die Gesellschaft heute mit anderen Herausforderungen konfrontiert sieht.