Bad Tölz bereitet sich auf ein spektakuläres Ereignis vor: Am 2. März 2025 rollt der legendäre Reichersbeurer Faschingszug, bekannt als die „Mutter aller Faschingszüge“, durch die Stadt. In einer jüngsten Sitzung hat der Stadtrat beschlossen, dafür bis zu 195.000 Euro auszugeben, um die Sicherheit und den reibungslosen Ablauf der Feierlichkeiten zu gewährleisten. „Alle zehn Jahre kommen die Maskierten aus dem Osten, und wir müssen uns wappnen“, so Bürgermeister Ingo Mehner, während sein Stellvertreter Michael Lindmair betonte, dass man sich „martialisch“ auf den närrischen Einfall vorbereitet. Die Sicherheitsmaßnahmen umfassen ein umfangreiches Konzept, für das allein 35.000 Euro veranschlagt sind, berichtet Merkur.de.
Sicherheits- und Reinigungsmaßnahmen im Fokus
Insgesamt werden 20.000 Euro für die Aufräumarbeiten nach dem Fest und 40.000 Euro für technische Ausstattungen eingeplant. Angesichts der erwarteten 35.000 Besucher wird auch an ein neues Parkkonzept gedacht, das den Verkehr entlasten soll. „Das Stadtbild soll einheitlich erscheinen“, versicherte Lindmair, der die Verantwortung für die Maßnahmen übernimmt. Zudem wird es zwei Bühnen geben, um die Menschenmengen zu verteilen und enges Gedränge zu vermeiden, was nach der Erfahrung beim letzten Zug vor zehn Jahren notwendig ist. „Damals war alles viel chaotischer“, fügte Kurdirektorin Brita Hohenreiter hinzu, die die vornehmlich in Rot und Schwarz gestaltete Themen-Dekoration plant, wie Süddeutsche.de berichtet.
Allerdings gibt es noch Diskussionen über den Einsatz von Pappbechern statt von Glasbehältern, was auf Sicherheitsbedenken zurückzuführen ist. „Es wäre schwierig, ein Pfandsystem bei so vielen Besuchern zu realisieren“, so Lindmair. Trotzdem sind die Tölzer gut vorbereitet, und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Bürgermeister Mehner hat zudem sichergestellt, dass er an diesem Tag vor Ort sein wird; eine Urlaubssperre wurde veranlasst, damit die Stadt beim Faschingsfest optimal vertreten wird. Die Vorfreude auf das närrische Spektakel wächst!