Ein alarmierendes Szenario entfaltete sich am Donnerstagnachmittag in Aschaffenburg! Der Hauptbahnhof wurde zum Schauplatz eines Polizeieinsatzes, als ein Anruf über einen jungen Mann eintraf, der angeblich mit einer Schusswaffe herumfuchtelte. Was zunächst wie ein bedrohlicher Vorfall schien, entpuppte sich als vielschichtige Situation mit einem 20-Jährigen im Mittelpunkt der Ermittlungen.
Um 13:45 Uhr meldeten besorgte Bürger der Polizei, dass ein Mann, bewaffnet und unberechenbar, durch den Bahnhof irrte. Sofort rückten Streifenwagen von der Aschaffenburger Polizei und der Bundespolizei aus! Die Fahndung führte zu einer Kontrolle am „Blauen Klavier“, wo der Flüchtige schließlich ausfindig gemacht wurde.
Der Schockmoment
Bei der Kontrolle zeigte sich der 20-Jährige uneinsichtig und unkooperativ. Doch der Schock kam schnell: Anstelle einer echten Waffe fanden die Polizisten lediglich eine Softair-Pistole bei ihm! Diese plumpe Nachahmung brachte den jungen Mann in ernste Schwierigkeiten. Die Bundespolizei übernahm prompt den Fall und setzte ein Bußgeldverfahren in Gang, nachdem der Mann eindringlich über die ernsthaften Konsequenzen seines gedankenlosen Verhaltens belehrt wurde.