Ein schrecklicher Brand hat heute Morgen eine Wohnung in Ulm in Aufregung versetzt. Um 6:31 Uhr meldete die Einsatzzentrale der Feuerwehr einen Wohnungsbrand im Staufenring. Beim Eintreffen der Polizei bereits brannten die Flammen lichterloh und schossen aus den Fenstern einer Wohnung im vierten Obergeschoss. Das Feuer war offenbar durch einen fahrlässigen Umgang mit einer Zigarette ausgelöst worden, berichten mehrere Nachrichtenportale.
Die Feuerwehr kämpfte stundenlang gegen die Flammen in dem Mehrfamilienhaus in der Ulmer Oststadt. Zwei der insgesamt 14 Bewohner, ein 53-Jähriger und ein 63-Jähriger, mussten ins Krankenhaus gebracht werden, da sie zu viel Rauch eingeatmet hatten. Die übrigen Anwohner konnten sich rechtzeitig ins Freie retten und fanden vorübergehend Zuflucht in einem Feuerwehrfahrzeug, während sie auf das Ende des Einsatzes warteten. Der Staufenring musste aufgrund der Löscharbeiten zwischen der König-Wilhelm-Straße und der Gutenbergstraße gesperrt werden. Der Schaden am Gebäude und an der Einrichtung kann zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht genau beziffert werden.
Zusammenarbeit der Einsatzkräfte
Die Feuerwehr war um 6:30 Uhr alarmiert worden, und das Löschen des Feuers stellte sich als eine aufwendige Aufgabe heraus, die sich bis in die Mittagsstunden hinzog. Wie ein Einsatzleiter erklärte, war das Löschwasser bis ins zweite Obergeschoss gedrungen und die Einsatzkräfte waren die ganze Zeit damit beschäftigt, die betroffene Wohnung auszuräumen und die Situation unter Kontrolle zu bringen. Der Vorfall zeigt einmal mehr die Gefahren des unvorsichtigen Umgangs mit Zigaretten, wie auch auf tag24.de berichtet wird. Auch swp.de bestätigt die brisante Situation und die andauernden Löscharbeiten.