Im Alb-Donau-Kreis und der Stadt Ulm kam es jüngst zu einer verstörenden Reihe von Vandalenakten, bei denen rund 90 Fahrzeuge erheblich beschädigt wurden. Die Täter sprühten Bauschaum in die Auspuffanlagen der Autos und hinterließen Aufkleber mit politischem Inhalt, was die Polizei zu der Annahme veranlasst, dass dies möglicherweise eine Aktion von Klimactivisten war. Laut ZVW, ereigneten sich die Vorfälle hauptsächlich in der Nacht auf Montag und Dienstag, wobei zahlreiche Autos an der Donauhalle in Ulm betroffen waren.
Ermittlungen und Festnahmen
Die Polizei reagierte umgehend auf die Sachbeschädigungen und hat mittlerweile drei verdächtige Personen im Alter von 17 bis 20 Jahren in Berlin kontrolliert. Bei der Durchsuchung fanden die Ermittler Bauschaum und stellten weitere Beweismittel sicher. Trotz dieser Fortschritte in den Ermittlungen machen die Beteiligten nur spärliche Angaben, wie die Polizei mitteilt. Während der Vorfälle sollen die Täter auch in Blaubeuren, Blaustein und Langenau aktiv gewesen sein. Besonders in Blaubeuren mussten 14 Autobesitzer Schäden an ihren Fahrzeugen feststellen, während auch in Blaustein und Langenau mehrere Autos Ziel der Attacke wurden, wie SWR berichtet.
Die Polizei Ulm ermittelt wegen Sachbeschädigung und bittet die Öffentlichkeit um Hinweise zu den Geschehnissen. Solche Vorfälle stellen nicht nur einen finanziellen Schaden für die Autobesitzer dar, sondern werfen auch Fragen zu den Motivationen hinter diesen Taten auf. Besonders im Fokus stehen die Aufkleber, deren Inhalte laut ersten Erkenntnissen auf eine politische Botschaft hinweisen, die mit den aktuellen Klimadebatten in Verbindung stehen könnte.