
Nach dem schrecklichen Vorfall auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg, wo ein Auto in eine Menschenmenge raste und vier Todesopfer sowie zahlreiche Verletzte forderte, wird das Sicherheitskonzept an Weihnachtsmärkten in Baden-Württemberg auf den Prüfstand gestellt. Polizeipräsident Uwe Stürmer kündigte an, dass gezielte Anpassungen in den Sicherheitsmaßnahmen vorgenommen werden, um das Risiko ähnlicher Vorfälle zu minimieren. „Das Ereignis in Magdeburg ist verstörend, auf genau solche Szenarien haben wir uns eingestellt“, erklärte Stürmer, wie von zvw.de berichtet.
In der Polizeidirektion Ravensburg wird geprüft, ob große Fahrzeuge von Bauhöfen oder Feuerwehr als Barrieren an Einfahrten eingesetzt werden können, um Weihnachtsmärkte besser zu schützen. Die Polizei in Stuttgart und Heilbronn behält ihre bewährten Sicherheitsvorkehrungen bei, während sie in anderen Städten wie Karlsruhe und Mannheim ihre Konzepte überprüfen und in engem Austausch mit den Veranstaltern stehen. Es besteht ein starkes Bestreben, das Sicherheitsgefühl der Besucher zu erhöhen und potenziellen Nachahmern das Leben schwer zu machen.