In der Albert-Schweitzer-Schule in Villingen-Schwenningen (Schwarzwald-Baar-Kreis) hat am späten Nachmittag ein Amok-Alarm die Behörden auf den Plan gerufen. Gegen 17 Uhr rückten 40 Einsatzkräfte ausgestattet mit Amok-Ausrüstung an, um die Schule zu durchkämmen. Wie der Südkurier berichtete, waren die Schüler und Lehrer während des Alarms in ihren Klassenzimmern eingeschlossen und mussten auf die Entwarnung warten.
Die Polizei gab kurze Zeit später Entwarnung und stellte fest, dass zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Menschen an der Schule bestand. Der Alarm wurde wahrscheinlich durch einen technischen Defekt ausgelöst, erklärte die Pressesprecherin des Polizeipräsidiums Konstanz, Nicole Minge. Auch das Schwäbische berichtete, dass das Deutsche Rote Kreuz zur Betreuung der rund 150 evakuierten Personen alarmiert wurde, nachdem die Schüler sicher aus dem Gebäude gebracht worden waren.
Keine Hinweise auf Gefährdung
Beide Berichte legen nahe, dass es im aktuellen Vorfall keine konkreten Hinweise auf eine Gefährdung der Schüler oder des Lehrpersonals gibt. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen wurde auch im vergangenen September ein ähnlicher Alarm an dieser Schule ausgelöst, der ebenfalls auf einen technischen Defekt oder eine Fehlbedienung zurückgeführt wurde. In dieser Zwischenzeit wurden alle noch anwesenden Personen vom Rettungsdienst betreut, als das Gebäude durchsucht wurde. Somit bleibt festzuhalten, dass die Sicherheitsmaßnahmen der Behörden schnell gegriffen haben und die Situation rechtzeitig unter Kontrolle gebracht werden konnte.