
Am 21. März 2025 kommt es in Schöneiche bei Berlin zu Störungen im Stromnetz, die lokale Haushalte betreffen. Laut news.de sind derartige Stromausfälle in der Region ungewöhnlich, da Haushalte hier im Durchschnitt nur wenige Minuten pro Jahr ohne Strom sind. Ursache sind meist örtlich begrenzte Niederspannungsstörungen, die von der E.DIS Netz GmbH überwacht werden.
Die aktuellen Störungen in Schöneiche betrafen insbesondere den Bereich Brandenburgische Straße, OT Fichtenau. Die Störungen wurden bereits am 20. März 2025 um 16:59 Uhr sowie um 11:40 Uhr behoben.
Empfehlungen bei Stromausfällen
Bei einem Stromausfall gibt es einige Prozeduren, die empfohlen werden. Die E.DIS Netz GmbH weist darauf hin, dass Betroffene Ruhe bewahren und den Sicherungskasten überprüfen sollten. Bei Überlastung könnte eine Sicherung ausgelöst worden sein. Es ist ratsam, verdächtige Geräte von der Stromversorgung zu trennen und die Sicherung erneut zu aktivieren. Bei anhaltendem Stromausfall sollten die Nachbarn informiert werden, und nicht der Notruf. Informationen zur Störungsauskunft sind über den Netzbetreiber E.DIS verfügbar.
Zusätzlich gab es am gleichen Tag eine Störung im Mittelspannungsnetz in Kreuzberg um 12:30 Uhr, die laut stromnetz.berlin voraussichtlich bis 12:30 Uhr behoben sein wird. Betroffen waren die Straßen rund um den Lausitzer Platz, die Skalitzer Straße und die Wiener Straße.
Störungsmanagement und Notdienste
Für Störungsmeldungen steht eine kostenfreie Rufnummer zur Verfügung: 0800 211 25 25. Vor dem Wiederherstellen von Stromverbindungen muss unbedingt eine Gefahrenprüfung durchgeführt werden. Wenn es zu einem Auslösen der Hausanschlusssicherung kam, wird dies als Fehler in der Kundenanlage behandelt und die Kosten müssen vom Kunden getragen werden.
Die Kosten für den Notdienst bei Störungen in Niederspannungsanlagen betragen 230 Euro (inkl. MwSt) für den ersten Einsatz, zuzüglich Materialkosten. Ein Zuschlag von 20 Euro (inkl. MwSt.) wird für Einsätze außerhalb der regulären Zeiten (22-7 Uhr, Wochenenden, Feiertage) erhoben. Eine kostenfreie Störungsbeseitigung ist möglich, wenn ein Fehler im Verteilungsnetz festgestellt wird.
Im Kontext der Gesamtstabilität des deutschen Stromnetzes wird deutlich, dass solche lokalen Störungen selten sind, da das Netz im Allgemeinen als stabil gilt. Laut bundesnetzagentur.de ist jedoch festzustellen, dass Netzengpässe, besonders in Zeiten mit starkem Wind und hoher Last, immer wieder eine Herausforderung darstellen. Hier kommt das Instrument der Redispatch-Maßnahmen zum Tragen, um das Netz zu stabilisieren und Überlastungen zu vermeiden.
Insgesamt zeigt sich, dass sowohl regionale Betreiber als auch überregionale Netzstrukturen bemüht sind, eine unterbrechungsfreie Stromversorgung aufrechtzuerhalten und ihre Maßnahmen fortlaufend zu optimieren, um dem steigenden Bedarf gerecht zu werden.