In Bayreuth wurde am frühen Samstagmorgen, den 21. Dezember 2024, ein Feuer in einem Gebäude in der Fußgängerzone entdeckt. Gegen 6.40 Uhr meldete die Feuerwehr eine Rauchentwicklung und begab sich rasch vor Ort. Trotz anfänglicher Sicht von außen schickte die Feuerwehr Einsatzkräfte zur Rückseite des Gebäudes, wo sie auf einen Hausfeueralarm stießen. Glücklicherweise hatten sich die Bewohner bereits in Sicherheit gebracht. Ein schnelles Eingreifen war erforderlich, da im Treppenhaus ein gewisser Rauch zu bemerken war. Die Feuerwehr konnte schnell die vermeintliche Ursache identifizieren: ein verrußtes Lüftergitter eines angrenzenden Gebäudes, das eine umfassende Untersuchung erforderte, wie [inFranken] berichtete.
Komplexe Löscharbeiten
Das Feuer stellte die Einsatzkräfte vor mehrere Herausforderungen. Noch während die Erkundung des Gebäudes weiterhin stattfand, breitete sich starker Rauch im Inneren des Ladens aus. Mit einer Drehleiter überprüften die Feuerwehrleute, ob noch Personen in den darüberliegenden Wohnungen waren, und drangen dann in den verqualmten Bereich vor. Aufgrund der extremen Bedingungen, die durch Nullsicht und beengte Platzverhältnisse gekennzeichnet waren, gestaltete sich der Löschvorgang als schwierig. Dennoch gelang es den Einsatzkräften, das Feuer schließlich in einem Regal ausfindig zu machen und erfolgreich zu löschen. Verletzte gab es nicht, jedoch wurde eine Brandwache bis in die Mittagsstunden zur Überwachung des Einsatzortes aufrechterhalten.
Einen weiteren großen Einsatz gab es zeitgleich im Freizeitbad Miramar in Weinheim. Am Sonntag, den 8. Dezember 2024, wurde die Feuerwehr gegen 23:30 Uhr zu einem Brand alarmiert, der in der „Salz und Kristall Therme“ ausbrach. Sechs Mitarbeiter hatten sich zu diesem Zeitpunkt im Gebäude aufgehalten und konnten sich unverletzt in Sicherheit bringen, wie [Tagesschau] berichtete. Der Brand führte zu enormen Sachschäden in Höhe von über zehn Millionen Euro und erforderte den Einsatz von etwa 200 Feuerwehrkräften, die ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Bereiche verhinderten. Ob das Freizeitbad wieder instand gesetzt oder abgerissen wird, wird in den kommenden Tagen entschieden. Die Ermittlungen zur genauen Brandursache, möglicherweise durch einen technischen Defekt ausgelöst, beginnen bald.