Die Fußballerinnen des FC Bayern München haben mit einem beeindruckenden 4:0-Sieg gegen Juventus Turin am letzten Spieltag der Champions-League-Gruppenphase den Tabellenplatz eins verteidigt. Dieses Ergebnis sicherte dem Team unter der Leitung von Trainer Alexander Straus die Führung in der Gruppe mit insgesamt 13 Punkten, während der FC Arsenal mit 12 Punkten auf dem zweiten Platz folgt. Vor 2.500 begeisterten Fans im ausverkauften Stadion auf dem Bayern-Campus war es Stürmerin Jovana Damnjanovic, die in der 22. Minute die Führung erzielte. Weitere Tore folgten von Pernille Harder (52. Minute), Klara Bühl (73.) und Alara Sehitler (82.). Mit dieser dominanten Leistung zeigen die Bayern-Frauen, dass sie zu den besten Teams Europas gehören, wie auch pnp.de berichtet.
Doch nicht nur auf dem Spielfeld sorgt der FC Bayern für Schlagzeilen. Der Verein sieht sich mit einem heftigen finanziellen Rückschlag konfrontiert, denn das Hauptzollamt München hat ein Verfahren gegen den Rekordmeister abgeschlossen, das zu einer Nachzahlung in Höhe von rund 200.000 Euro führen wird. Diese Summe besteht aus hinterzogenen Sozialversicherungsbeiträgen sowie Säumniszuschlägen von etwa 45.500 Euro. Die Vorwürfe betreffen die Praxis, Mitarbeiter im Nachwuchsleistungszentrum über Jahre hinweg nicht nach den geltenden Mindestlöhnen zu entlohnen, was gegen sozialversicherungsrechtliche Vorschriften verstößt. Während des Zeitraums von November 2016 bis November 2021 hätten viele Beschäftigte erheblich mehr Stunden gearbeitet, als vertraglich festgelegt, aber keine angemessene Bezahlung erhalten. Der FC Bayern gab an, dass man bereits seit 2020 Maßnahmen getroffen habe, um solchen Verstößen in der Zukunft vorzubeugen, wie sport.sky.de berichtet.