In einem packenden Eishockeyspiel, das die Zuschauer in Bad Tölz bis zur letzten Sekunde in Atem hielt, triumphierten die Tölzer Löwen über den Tabellenführer Bietigheim mit einem eindrucksvollen 5:4. Die Löwen zeigten eine beeindruckende Comeback-Leistung, indem sie innerhalb der letzten 40 Sekunden zwei Tore erzielten und sich so in die Verlängerung retteten. Christoph Fischhaber besiegelte schließlich mit einem Überzahltor in der Overtime den Sieg und katapultierte das Stadion in Ekstase, wie toelzer-eissport.de berichtete.
Ein Auf und Ab der Emotionen
Das Match begann mit spannungsgeladenen Szenen und einer unterhaltsamen ersten Hälfte. Während die Löwen zunächst einige Schwierigkeiten überstehen mussten, insbesondere in Unterzahl, trat der junge Torwart Simon Wolf großartig auf und wurde später zum besten Spieler des Abends gekürt. Trotz Rückschlägen kämpften sich die Löwen zurück ins Spiel. Nach einem 2:4-Rückstand gegen die Steelers war die Situation angespannt, doch der Rückhalt in der heimischen Arena und der unbändige Wille motivierten das Team zu einer spektakulären Aufholjagd. Axel Kammerer, der Trainer der Löwen, schwärmte von der „sensationellen Mannschaftsleistung“ und versprach, dass dieses Spiel noch lange in Erinnerung bleiben werde, wie merkur.de dokumentierte.
Der letzte Abschnitt war geprägt von Nervenkitzel und Dramatik. Nachdem die Steelers erneut in Führung gingen, war der Druck auf die Löwen enorm. Kammerer besorgte mit einer taktischen Auszeit einen weiteren Feldspieler, um den Druck zu erhöhen. Dieser vermeintlich verzweifelte Schritt zahlte sich aus: Innerhalb der letzten Sekunde erzielten die Löwen den zum 4:4-Ausgleich und schickten das Spiel in die Overtime. Dort entschieden sie das Spiel schließlich, als Fischhaber in Überzahl zuschlug und das Heimteam zum fünften Sieg in Folge verhalf. Mit diesem Sieg sicherten sich die Löwen den vierten Platz in der Tabelle und blicken voller Zuversicht auf die kommenden Spiele.