Die Weihnachtszeit bringt nicht nur festliche Stimmung, sondern auch bezaubernde Krippenwege in Deutschland und Österreich auf beleuchtete Pfade. In Waldstetten versammelten sich am Samstag rund 150 Menschen zur Eröffnung der diesjährigen Krippenwege, die nahezu 100 kunstvoll gestaltete Krippen präsentieren. Die Initiative wurde während der Corona-Pandemie ins Leben gerufen, als öffentliche Weihnachtsfeiern unmöglich waren. Organisiert von einem engagierten Team um Anja Barth und Beate Kornau, ist dies bereits die dritte Ausgabe, die den Menschen Besinnung und Begegnung bieten möchte. Im Bronnforst und entlang des Stuifenrundwegs können die liebevoll gestalteten Geschichten von Frieden und Hoffnung entdeckt werden, während auch Hütten von lokalen Vereinen für gesellige Stimmung sorgen, berichtete die Remszeitung.
Besondere Attraktionen auf den Krippenwegen
In Geboltskirchen hat sich die Gemeinde gemeinsam mit den Krippenfreunden Hausruck-Geboltskirchen einen eigenen Krippenweg gestaltet, der am 8. Dezember um 19 Uhr eröffnet wurde. Auf einem 1,8 Kilometer langen Rundweg können die Besucher 23 unterschiedliche Krippen bewundern, die insbesondere in der Dämmerung ein malerisches Bild abgeben. Wolfgang Seiringer, der Obmann der Krippenfreunde, hebt hervor, dass die beleuchtete schwimmende Krippe am Mayrhuber Teich ein besonderes Highlight darstellt. Neben dieser Attraktion kann die großflächige Bretterkrippe am Gemeindevorplatz bestaunt werden, deren Figuren aus widerstandsfähigem Lindenholz gefertigt sind. Die Dauerbesichtigung der Krippen in öffentlichen Plätzen und Schaufenstern ist täglich bis 21 Uhr möglich, so berichtet meinbezirk.at.
Beide Krippenwege laden dazu ein, die besinnliche Atmosphäre der Adventszeit gemeinsam zu erleben und die kreativen Arbeiten der lokalen Gemeinschaften zu schätzen. Egal ob in Waldstetten oder Geboltskirchen, die Krippen erzählen Geschichten, die Herzen erreichen und Erinnerungen wecken.