Das Windkraftprojekt im Forstenrieder Park bei Neuried gerät immer mehr ins Stocken. Ursprünglich war geplant, im Herbst dieses Jahres mit dem Bau von sechs Windkraftanlagen zu beginnen. Doch trotz der rechtzeitigen Einreichung des Genehmigungsantrags durch die Arbeitsgemeinschaft Windenergie, bestehend aus den Gemeinden Neuried, Baierbrunn, Pullach und Schäftlarn, haben bürokratische Hürden den Fortschritt verzögert. Neurieds Bürgermeister Harald Zipfel (SPD) äußert sich im Interview mit der Süddeutschen Zeitung verärgert über die langsamen Genehmigungsprozesse und beschreibt den neuen Zeitplan für die kommenden Monate.
Bürgerinfo und technische Details des Projekts
Im Rahmen einer Online-Bürgerinformation am 29. Februar 2024 nahmen 470 interessierte Bürgerinnen und Bürger teil. Die Veranstaltung bot umfassende Informationen und stellte die Bürgerbeteiligung in den Fokus, wie die Webseite Windkraft Forstenrieder Park berichtete. Ab 2026 sollen die Windräder den Wind in Strom umwandeln und damit Energie für etwa 20.000 Haushalte produzieren. Peter Beermann, der Windkümmerer aus Oberbayern, präsentierte technische Details zu Schall, Schatten und Wirtschaftlichkeit der Windkraftanlagen. Helmut Mangold, Geschäftsführer der Bürgerwindpark Forstenrieder Park Verwaltungs GmbH, erläuterte die gesellschaftsrechtliche Struktur des Projekts.
Das große Interesse an Bürgerbeteiligung zeigt sich nicht zuletzt in den über 140 Fragen, die zur Informationsveranstaltung eingereicht wurden. Die Bürgerenergiegenossenschaften erklärten, wie die Menschen lokal an den Windpark-Projekten teilnehmen können. Weitere Informationsveranstaltungen sind bereits in Planung, um продолжать mit den Bürgern in einen Dialog zu treten und den Fortschritt des Projekts transparent zu halten.