Im badischen Kehl enden die Ermittlungen nach dem dramatischen Brand eines Fastnachtswagens, der im Februar während des großen Umzugs in Flammen aufging. Laut der Staatsanwaltschaft in Offenburg zeigt sich kein strafbares Verhalten, was die Verantwortlichen betrifft. Die Ermittlungen wurden wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung eingeleitet, da bei dem Vorfall mehrere Personen, darunter ein schwer Verletzter, betroffen waren. Der Schaden wird auf rund 50.000 Euro geschätzt, wie zvw.de berichtete.
Die Behörden haben die Brandursache mittlerweile ermittelt: Ein Defekt an einer Kraftstoffleitung eines eingebauten Stromaggregats führte zu einer plötzlichen Entzündung von Benzindämpfen, die unbemerkt ausgetreten waren. Trotz der schweren Verletzungen sei jedoch keine strafrechtliche Verantwortung festgestellt worden, da alle sicherheitsrelevanten Vorschriften eingehalten wurden, so die Staatsanwaltschaft. Es gab keine Hinweise darauf, dass der Defekt für die Betreiber des Wagens erkennbar gewesen wäre, bestätigte bnn.de.
Auswirkungen auf zukünftige Veranstaltungen
Angesichts der Ereignisse wird der für den 23. Februar 2025 geplante Fastnachtsumzug in Kehl, der auf große Neugier stieß, aufgrund der Bundestagswahl nicht stattfinden. Diese Entscheidung steht im Kontext der bereits verzeichneten Sicherheitshinweise während des Umzugs und wirft Fragen zur Organisation solcher Veranstaltungen auf.