
Im Südwesten Deutschlands wurden historische Schritte in der Cannabisgesetzgebung unternommen! Die ersten beiden Cannabis Social Clubs in Baden-Württemberg haben endlich grünes Licht für den gemeinschaftlichen Anbau von Cannabis erhalten. Der „Cannabis Club Südwest e.V.“ in Achern und der „CSC Grüne Liebe Rhein-Neckar e.V.“ in Mannheim zählen zu den Pionieren, die bereits Anfang Juli ihre Anträge bei den zuständigen Behörden eingereicht haben, wie bnn.de berichtete. Diese Entscheidung markiert einen signifikanten Schritt in der bundesweiten Cannabis-Politik, ermöglicht durch die Freigabe, die am 1. Juli in Kraft trat.
Die neuen Regelungen erlauben es nicht kommerziellen Anbauvereinigungen mit bis zu 500 Mitgliedern, Cannabis für den eigenen Verbrauch anzubauen und untereinander abzugeben. Dies geschieht unter der Voraussetzung, dass die Clubs die erforderlichen behördlichen Genehmigungen erhalten, wie welt.de anmerkt. Die erteilten Genehmigungen legen unter anderem die maximalen jährlichen Mengen fest, die die Mitglieder anbauen und weitergeben dürfen. Statt über Marktpreise und kommerziellen Anbau nachzudenken, könnten die Clubs nun bewusster und gemeinschaftlicher agieren. Mit insgesamt 68 Anträgen, die derzeit in Bearbeitung sind, wird diese Entwicklung weiter an Fahrt aufnehmen, was für viele ein Zeichen der Erneuerung und Freiheit darstellt.