Im baden-württembergischen Asperg hat der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe die Verurteilung zweier junger Männer nach tödlichen Schüssen auf einem Parkplatz bestätigt. Die beiden 21-Jährigen waren im April wegen Totschlags und gefährlicher Körperverletzung verurteilt worden und müssen nun Jugendstrafen von sieben beziehungsweise fünfeinhalb Jahren absitzen. Diese Informationen wurden von zvw.de bereitgestellt.
Die schweren Vorfälle ereigneten sich im April 2023, als die Angeklagten mit den beiden 18-Jährigen nach einem Streit auf einem Schotterplatz zusammentrafen, um die Auseinandersetzung zu klären. Bewaffnet mit einer halbautomatischen Waffe eröffnete einer der jungen Männer ohne Vorwarnung das Feuer und feuerte insgesamt 21 Schüsse ab. Tragischerweise wurde ein 18-Jähriger tödlich getroffen und ein anderer lebensgefährlich verletzt. Die Tat wurde von den Einsatzkräften mit einem dramatischen Einsatz behandelt, als die Verletzten wenig später gefunden wurden, wie yahoo.de berichtete.
Insgesamt waren zunächst fünf Verdächtige festgenommen worden, später wurden jedoch einige wieder auf freien Fuß gesetzt, da die Ermittlungen gegen sie eingestellt wurden. Im Gerichtsverfahren wurde ein 18-Jähriger freigesprochen, während die beiden anderen Angeklagten gegen das Urteil in Berufung gingen. Der Schütze nahm jedoch seine Revision zurück, was zur endgültigen Bestätigung des Urteils durch den BGH führte. Das Urteil gegen die beiden Männer gilt nun als rechtskräftig.