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Wieder Castor-Transport: Atomkritiker fordern sofortige Lösungen!

Erstmals seit vier Jahren rollt ein Castor-Transport mit hochradioaktivem Atommüll durch Deutschland. Am 20. November 2024 kam es zu diesem historischen Ereignis, als vier spezielle Behälter, die Abfälle aus der Wiederaufarbeitung von Brennelementen in Frankreich enthalten, die Grenze zum Saarland überquerten und nach Philippsburg bei Karlsruhe weiterfuhren. Dort sind sie für das staatliche Zwischenlager auf einem Kraftwerksgelände bestimmt, das kürzlich vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg genehmigt wurde, wie der Tagesspiegel berichtete.

Proteste und Sicherheitsvorkehrungen

Während des Transports haben Atomkraftgegner am Bahnhof in Philippsburg eine Mahnwache abgehalten, um gegen die Verlagerung von radioaktivem Abfall zu protestieren. Die Kritiker fordern eine Klärung der langfristigen Lagerung, da momentan kein Endlager für hochradioaktiven Atommüll existiert. Sie argumentieren, dass es keine „Atommüllverschiebungen von A nach B“ geben sollte, solange diese Frage ungelöst ist, wie die Zeit hervorhob. Die Polizei stellt sicher, dass der Transport ungestört verläuft, und zum Schutz der Strecke waren sogar Hubschrauber im Einsatz.

Die Castor-Behälter, die aus starkem Gusseisen und Edelstahl gefertigt sind, gelten als extrem sicher. Sie sind für die Lagerung von radioaktiven Abfällen konzipiert, die in speziellen Kokillen aus Silikatglas aufbereitet wurden. Dieses Vorgehen ermöglicht eine sichere und umweltgerechte Einlagerung, sofern keine weiteren Transporte geplant sind. Aktuell sind die Lagerungseinrichtungen bis 2047 genehmigt, wobei eine Verlängerung wahrscheinlich ist, da ein endgültiges Endlager weiterhin fehlt.

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