In Rastatt sorgt eine dramatische Entdeckung im Rhein für Aufsehen: Ein Angler macht ein Autowrack ausfindig, in dem menschliche Knochen gefunden werden. Dies könnte Hinweise auf einen seit 38 Jahren vermissten Mann liefern. Wie zvw.de berichtete, war das verunfallte Fahrzeug, ein roter Opel, zuvor nie aufgefallen. Die Staatsanwaltschaft Baden-Baden bestätigte, dass die ersten Anzeichen darauf hindeuten, dass es sich bei den Gebeinen um einen damals 42-jährigen Mann handelt. Verdachtsmomente auf ein Verbrechen bestehen zwar nicht, aber die Ermittlungen laufen weiter, um alle Möglichkeiten auszuschließen.
Ungelöste Kriminalfälle in Baden-Württemberg
Diese erschreckende Entdeckung steht im Kontext zahlreicher ungelöster Kriminalfälle in Baden-Württemberg. Viele dieser Cold Cases, wie zum Beispiel die tödlichen Schüsse in Göppingen oder die mysteriöse Frauenleiche im Schwarzwald, bleiben über Jahrzehnte ohne Antwort. Ermittler hoffen durch die Veröffentlichung ausführlicher Fahndungsaufrufe und Beiträge in Formaten wie „Aktenzeichen XY… ungelöst“ auf neue Hinweise.
Parallel zu diesen Ermittlungen wird ein bewegendes persönliches Schicksal aus Rastatt öffentlich: Max N., ein 58-jähriger Familienvater und Transgender, öffnet sich über seine Identität. Er hat festgestellt, dass er schon früh anders fühlte und schließlich mit 55 Jahren den Schritt wagte, sich als Frau zu outen. bnn.de beschreibt, wie er mit dem äußeren Druck umgeht und wie wichtig es für ihn ist, Unterstützung von seiner Frau zu erfahren. Max N. hat eine Selbsthilfegruppe für Transsexuelle gegründet und spricht offen über seinen langen Kampf mit der eigenen Identität, Alkoholproblemen und dem Streben nach Akzeptanz in seiner Familie.