Ein innovatives Forschungsprojekt an der Universität Freiburg hat nun aktiv gestartet, um das Zusammenwirken von Sprache, Geschlechterverhältnissen und wirtschaftlichen Faktoren zu analysieren. Unter der Leitung von Prof. Dr. Evelyn Ferstl, unterstützt von den Expertinnen Prof. Dr. Carolin Müller-Spitzer und Prof. Dr. Katharina Wrohlich, wird das Projekt „GENELLI – GENder: An Empirical Look into the Language-Cognition Interface“ mit über 950.000 Euro durch die Leibniz-Gemeinschaft gefördert. Es zielt darauf ab, wie Sprache zur Geschlechterungleichheit beiträgt und welche Rolle stereotype Überzeugungen dabei spielen, wie uni-freiburg.de berichtete.
Das GENELLI-Projekt verfolgt ein doppelte Zielsetzung: Zum einen wird eine umfassende Datenbank von Bezeichnungen für verschiedene Geschlechter im Deutschen angelegt, unter Berücksichtigung ihrer sprachlichen, wirtschaftlichen und stereotypen Hintergründe. Zum anderen soll diese Datenbank als Grundlage für empirische Studien dienen, die das komplexe Zusammenspiel zwischen Sprache, Geschlecht und Kognition weiter untersuchen. Prof. Ferstl betont, wie wichtig die interdisziplinäre Zusammenarbeit für die Bearbeitung solch vielschichtiger Fragestellungen ist.
Internationale Vernetzung
Die Universität Freiburg zeigt sich nicht nur akademisch aktiv, sondern pflegt auch zahlreiche internationale Kooperationen. Die strategischen transnationalen Beziehungen und innovativen Partner sind entscheidend für die Umsetzung der Ziele der Internationalisierung, wie international.uni-freiburg.de berichtet. Besonders hervorzuheben sind die Partnerschaften im Rahmen von Eucor – dem Europäischen Campus, einem trinationalen Hochschulnetzwerk, das Studierenden und Lehrkräften wechselseitige Anerkennung von Studienleistungen sowie gemeinschaftliche Forschungsprojekte ermöglicht.
Durch ihre engagierte Teilnahme an internationalen Netzwerken strebt die Universität Freiburg danach, ihre globale Relevanz in Forschung und Lehre weiter zu festigen und auszubauen.