Die Kunstturner des TV Schwäbisch Gmünd-Wetzgau beendeten die Saison mit einer beeindruckenden Vizemeisterschaft in der deutschen Bundesliga und das zum fünften Mal in den letzten sechs Jahren. Trainer Paul Schneider zeigte sich zwar enttäuscht über die Niederlage im Finale gegen die KTV Straubenhardt, doch seine Sichtweise war klar: „Straubenhardt war einfach besser. Punkt“. Trotz des 11:48-Endstands bleibt der Stolz über die erbrachte Leistung seiner Mannschaft ungebrochen, wie remszeitung.de berichtete. Schneider plant für 2025 und schätzt den Teamgeist seiner Turnerschar. Die gesamte Mannschaft soll zusammenbleiben, wobei die Positionen der ausländischen Athleten überdacht werden.
Im Vorfeld des Finales zeigte das Team in Pfuhl bereits gute Leistungen, während die Vorfreude auf den Zweikampf mit dem ungeschlagenen Tabellenführer Straubenhardt wuchs. Am 14. Uhr in der Großsporthalle wurden Weltklasseleistungen erwartet, und die Zuschauer durften sich auf ein packendes Duell mit hochkarätigen Athleten freuen, darunter Artur Dalaloyan, der frischgebackene Team-Weltmeister, sowie der deutsche Topturner Andreas Toba. Schneider stellte klar, dass neben Talenten wie David Belyavskiy und Andreas Bretschneider der Wettkampf nur dann gewonnen werden kann, wenn die Mannschaft ihre Spitzenleistungen abrufen kann – „Wir wollen noch besser turnen“, so der Trainer laut schwaebische-post.de.
Der Blick nach vorne
Trotz der Enttäuschung über den Ausgang des Finals ließ Schneider nicht von seinen Ambitionen ab. „Das hohe Niveau, das unsere Mannschaft gezeigt hat, zeigt, wo wir hinwollen“. Ein weiterer Angriff auf den Titel wird angestrebt, dafür sind Verstärkungen im Ausland notwendig, um die Konkurrenzfähigkeit gegen andere Topteams wie Straubenhardt zu erhöhen. Das nächste große Ziel bleibt der Einzug in das Finale der Bundesliga, und Schneider ist optimistisch, dass das Team, unterstützt von einem enthusiastischen Heim-Publikum, die nötige Stärke findet, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein.