In einer beeindruckenden Demonstration seines Könnens hat der deutsche Skispringer Pius Paschke beim Weltcup in Titisee-Neustadt erneut die Oberhand gewonnen. Der 34-Jährige festigte mit Sprüngen auf 144 und 138 Meter seine Führungsposition im Gesamtweltcup. Dies war bereits der fünfte Einzelsieg seiner Karriere. Paschke selbst bezeichnete den Tag als „perfekt“ und bekräftigte, dass er sich im Wettkampf äußerst wohlfühlte, während seine Teamkollegen im Zielbereich jubelten. Der ehemalige Weltklasse-Skispringer Severin Freund lobte seinen außergewöhnlichen Auftritt: „Pius macht Pius-Dinge. Das ist gerade unerreicht und absolute Weltklasse“, wie zvw.de berichtete.
Superteam-Sieg unter besten Bedingungen
Zusätzlich zu seinem Einzel-Sieg trug Paschke auch maßgeblich zum Sieg im Superteam-Wettbewerb bei, den er gemeinsam mit Andreas Wellinger errang. Das Duo dominierte den Wettkampf von Beginn an und setzte sich gegen starke Konkurrenz souverän durch. Der Vorsprung gegenüber den zweitplatzierten Österreichern betrug am Ende 23,3 Punkte, während die Norweger mit 44,1 Punkten zurückblieben. Der Bundestrainer Stefan Horngacher hob hervor: „Eine extreme Vorstellung“, und zeigte sich begeistert von der Leistung seiner Schützlinge. Wellinger stellte ebenfalls fest, dass die Bedingungen optimal für die Sprünge waren, Luftdruck und Wind perfekt eingestellt. „Es war ein Traumtag“, so Wellinger, was die positive Atmosphäre des Wochenendes unterstrich, wie auch sportschau.de berichtete.
Mit seinem aktuellen Erfolg hat Paschke nicht nur seine persönliche Bestleistung abgerufen, sondern auch deutlich gemacht, dass er einer der Topfavoriten für die kommende Vierschanzentournee ist, die am 29. Dezember in Oberstdorf beginnt. In Anbetracht seiner starken Leistung in dieser Saison und der Vorfreude auf die bevorstehenden Wettkämpfe, sind die Erwartungen an den deutschen Skispringer enorm hoch.