Der Ski-Weltcup in Sölden begann mit einem Schock für die Schweizer Fans: Marco Odermatt, einer der Hauptfavoriten und gebürtiger Überflieger, scheidet bereits nach 40 Sekunden aus. Im Steilhang kam er bei der ersten Kurve zu spät und blieb mit seinem Innenski am Tor hängen. Nachdem er das Rennen mit der Startnummer 1 eröffnet hatte, schien zunächst alles nach Plan zu laufen, bis der fatale Fehler folgte. Dies ist ein harter Rückschlag, insbesondere nach seinem Ausfall beim Weltcupfinale in Saalbach im letzten Jahr, wo er zum letzten Mal im ersten Lauf scheiterte, wie die Süddeutsche berichtete.
Odermatt selbst zeigte sich nach dem Rennen bedient, aber gelassen: „Ich war vielleicht etwas übermotiviert“, so der 27-Jährige. Er gestand, dass er in der ersten Phase stark gefahren sei und sich einfach gut gefühlt habe. Doch die Risikobereitschaft im ersten Lauf habe zu diesem unerwarteten Aus. Das bedeutet für ihn, dass er die neue Saison nicht optimal starten konnte und weitere Rückschläge in Kauf nehmen muss. Gleichzeitig blieb auch sein Teamkollege Loïc Meillard ohne Einsatz: Der werdende Star musste kurzfristig absagen, nachdem er sich beim Einfahren im Rücken verletzte und nicht fit genug war, um zu starten, wie SRF berichtete.
Für Odermatt und das Schweizer Ski-Team wird es nun wichtig sein, sich schnell zu rehabilitieren, um sich auf die kommenden Wettbewerbe vorzubereiten. Die Saison ist noch jung, und die Hoffnungen auf triumphale Auftritte sind trotz des holprigen Starts nach wie vor hoch. Es bleibt abzuwarten, ob Odermatt und Meillard sich bald wieder in die Spur finden und ihre herausragenden Leistungen aus der letzten Saison wiederholen können.